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Telekom drosselt künftig auch Spotify-Datenverkehr

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Die Telekom bietet in ihren Verträgen Spotify-Nutzern einen Bonus – der anfallende Datenverkehr wird (grob gesagt) nicht vom Datenguthaben abgezogen. Daran wird zwar nicht gerüttelt, eine Änderung gibt es jedoch nach Verbrauch des in den Verträgen inkludierten Datenvolumens. Bisher konnte Spotify dann weiterhin mit voller Geschwindigkeit verwendet werden, ab 28. April drosselt die Telekom aber auch den Spotify-Datenverkehr auf 64 kbit/s.

Mit anderen Worten: Spotify lässt sich nach Verbrauch des Highspeed-Datenvolumens faktisch nicht mehr verwenden. Als Grund nennt die Telekom eine EU-Verordnung zum Thema Netzneutralität. Von Experten wurde die Bevorzugung von Spotify durch die Telekom bereits seit längerem aufgrund der Verletzung der Netzneutralität kritisiert. Vereinfacht gesagt fordern Verfechter der Netzneutralität, dass alle Datenströme gleich behandelt werden – egal woher sie kommen, egal wohin sie geliefert werden.

Im vergangenen Jahr haben wir zum Thema Telekom, Spotify und die Netzneutralität einen Kommentar veröffentlicht, der für heiße Debatten in der Community sorgte.

Via Telekom

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Tags: Spotify, Telekom, EU, Mobilfunk, Datenvolumen, Mobilfunkanbieter, Provider, Netzneutralität, Vertrag

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