Erst kürzlich haben die Experten von OWC einen Blick ins Innere des iMac Pro geworfen, nun ist iFixit an der Reihe. Im gewohnt ausführlichen Teardown vergibt iFixit im Fazit einen Reparatur-Index in Höhe von 3 von 10 Punkten. Die Begründung: Zwar lassen sich einige Komponenten auswechseln – einfach macht einem Apple das aber nicht.
RAM, SSD & CPU nicht verlötet
Bereits OWC hat ja festgestellt: RAM, SSD und CPU sind nicht angelötet und lassen sich somit austauschen. Dafür muss das Gerät jedoch in seine Einzelteile zerelgt werden, deshalb auch der schlechte Wert von 3 von 10 Pukten. Zudem handelt es sich zumindest bei der SSD um proprietäre Module, Ersatzteile werden also eher schwer oder teuer zu bekommen sein.
Zur CPU schreibt iFixit, dass es sich bei dem verwendeten Intel-Chip anscheinend um eine eigens für Apple entwickelte CPU handle. Inwieweit sich diese durch einen Intel Xeon W „von der Stange“, die innerhalb der nächsten Wochen verfügbar sind, austauschen lässt, ist derzeit nicht bekannt.
iMac Pro mit neuem internen Design
Gerade beim RAM-Austausch kommt erschwerend hinzu, dass der iMac Pro im Gegensatz zum normalen iMac 27″ nicht über eine „Heckklappe“ verfügt. Auch für einen Wechsel der RAM-Module muss der iMac Pro also auseinandergenommen werden. Generell sei das interene Design des iMac Pro „vollkommen anders“ als bei den anderen iMacs, so iFixit.
Selber LG-Monitor
Beim Display handle es sich hingegen um denselben LG-Bildschirm wie beim iMac 27″. Aufgrund neuer Kabel und eines anderen Setups der Webcam sind die Display-Module der beiden iMac-Modelle jedoch nicht gegeneitig austauschbar. Der iMac Pro mit 8- und 10-Kern-Prozessor ist bereits verfügbar, jene Modelle mit 14 und 18 Kernen erscheinen erst in ein paar Wochen.
Bild von OWC
Via MacRumors