Die großen Techkonzerne sind oft Gegenstand von Klagen im Bezug auf Datenschutz. Google muss in Australien jetzt umgerechnet 41 Millionen Euro wegen Standortdaten bezahlen.
Gerade im Bezug auf Standortdaten hat Google schon die eine oder andere Beschwerde hinter sich. Vergangenes Jahr reichte die Australian Competition and Consumer Commission (ACCC) gegen Google ein. Der Grund ist die Location History von Google. Mit der Option „Web & App Activity“ werden auch Daten zum Standort erhoben, ohne aber darauf explizit hinzuweisen. Diese Einstellung war standardmäßig aktiviert. Seit Dezember 2018 sollen 1,3 Millionen Kund:innen in Australien betroffen sein.
Der Federal Court of Australia hat den Klägern jetzt recht gegeben – und bittet Google zur Kasse. 60 Millionen Australische Dollar werden fällig, das entspricht 41 Millionen Euro. Zudem fordert das Gericht den Konzern auf Mitarbeiter:innen im Umgang mit dem australischen Datenschutz zu schulen. Google hat die Strafe angenommen.
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