Via Sonos https://assets.sonos.com/media-kits/hardware/roam/Lifestyle2-Black.jpg
Sonos, ein renommiertes Unternehmen im Bereich Audio-Technologie, befindet sich aktuell in einer schwierigen Phase. Nach den negativen Folgen einer fehlerhaften App-Veröffentlichung und massiven Stellenkürzungen wurde nun ein weiteres gescheitertes Produkt enthüllt: ein MagSafe-Speaker für iPhones.
Das geplante Gerät sollte sich magnetisch an iPhones mit MagSafe andocken lassen und primär eine junge Zielgruppe – insbesondere die Generation Z – ansprechen. Mit einer Form, die an Apples MagSafe-Batterie erinnerte, sollte der Lautsprecher kompakt, portabel und innovativ im Design sein. Sonos plante, dabei auf die hauseigene Wandlertechnologie zu setzen, die aus der Übernahme der Mayht Holding im Jahr 2022 stammt. Diese Technologie, bekannt als „SoundMotion“, ermöglicht außergewöhnlich gute Klangqualität selbst bei kleinen Lautsprechern.
Das Ziel war es, ein Gerät zu entwickeln, das bedeutend bessere Audioqualität bietet als bereits existierende MagSafe-Alternativen von Drittanbietern, welche in der Regel nicht den hohen Standards entsprechen, für die Sonos bekannt ist.
Trotz der vielversprechenden Ansätze wurden mehrere Hindernisse offenbar:
Das scheiternde Projekt reiht sich in eine Serie von Fehlentscheidungen bei Sonos ein, was das Unternehmen aktuell gezwungen hat, Prioritäten neu zu setzen. Der Sonos Roam bleibt somit vorerst das kleinste und mobilste Produkt im Portfolio.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Prototypen und Konzepte von Technologieunternehmen in der Entwicklungsphase eingestellt werden. Allerdings trifft Sonos das Scheitern an einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die Umstrukturierung nach der gescheiterten App-Aktualisierung, der Verlust von rund 200 Arbeitsplätzen und eine unklare strategische Ausrichtung lassen deutliche Spuren in der Reputation des Unternehmens erkennen.
Für Sonos bleibt die Herausforderung, in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt innovativ zu bleiben, ohne den Anschluss an die Marktnachfrage zu verlieren. Auch wenn das MagSafe-Projekt als gescheitert gilt, liegt der Fokus nun auf einem effizienteren und zielgerichteten Produktprozess.
Via The Verge
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