News

Sicherheitslücke im USB-C-Anschluss des iPhones und neue iMessage-Betrugsmaschen

Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke im USB-C-Anschluss des iPhones 15 und 16 sorgt für Diskussionen. Auch wenn die tatsächliche Gefahr begrenzt ist, bleibt Vorsicht geboten. Gleichzeitig haben Betrüger:innen neue Wege gefunden, iPhone-Schutzmechanismen zu umgehen.

Sicherheitslücke im USB-C-Anschluss: Eine theoretische Gefahr

Sicherheitsforscher:innen haben eine Schwachstelle im ACE3 USB-C-Controller entdeckt, der mit den iPhone-Modellen 15 und 16 eingeführt wurde. Diese Technologie steuert nicht nur die Stromversorgung, sondern hat auch Zugriff auf interne Systeme. In einem Experiment gelang es den Forschern, durch elektromagnetische Manipulation eine modifizierte Firmware in den Chip zu laden.

In der Theorie könnte dies Angreifern die vollständige Kontrolle über ein iPhone ermöglichen. Doch in der Praxis erweist sich die Methode als extrem aufwendig und setzt physischen Zugriff auf das Gerät voraus. Sowohl Apple als auch die Forschenden bewerten das Risiko daher als minimal und nicht realistisch.

iMessage-Betrugsmaschen: Links werden durch Antworten aktiviert

Ein echtes Risiko stellt hingegen eine neue Strategie von Betrüger:innen dar, die iPhone-Sicherheitsmechanismen bei Nachrichten umgehen. Standardmäßig deaktiviert das iPhone Links in Nachrichten von unbekannten Absender:innen. Diese erscheinen als einfacher Text und können nicht angeklickt werden.

Allerdings haben Betrüger:innen einen Weg gefunden, diese Schutzfunktion zu umgehen. Sobald Du auf eine solche Nachricht antwortest – selbst mit einem kurzen „STOP“ – stuft Dein iPhone den Absender als vertrauenswürdig ein und aktiviert die Links. Dies öffnet Tür und Tor für Phishing-Angriffe und Malware.

Betrüger:innen nutzen oft vermeintlich legitime Nachrichten, beispielsweise von Postdienstleistern oder Mautstellen, um eine Antwort wie „Y“ zu provozieren. Diese Nachrichten können täuschend echt wirken und zielen darauf ab, Dich zum Antworten zu bewegen.

Schutzmaßnahmen: So bleibst Du sicher

Um Dich vor diesen Bedrohungen zu schützen, befolge diese Tipps:

  1. Klicke keine Links in Nachrichten an, es sei denn, sie stammen aus einer vertrauenswürdigen Quelle und Du erwartest sie.
  2. Verwende eigene Bookmarks oder tippe URLs manuell ein, anstatt auf Links in Nachrichten zu vertrauen.
  3. Antworte niemals auf Nachrichten von unbekannten Absender:innen. Selbst eine scheinbar harmlose Antwort kann Deine Sicherheit gefährden.
  4. Kontaktiere Unternehmen direkt über bekannte Kontaktinformationen, um die Echtheit einer Nachricht zu überprüfen.

Via: 9To5Mac

Michael Reimann

Neueste Artikel

Apple zeigt, wie Macs die Bearbeitung von „Severance“ unterstützen

Apple hat ein neues Video über den Produktionsprozess der Serie „Severance“ veröffentlicht. (mehr …)

27. März 2025

Für App-Entwicklung: Apple spendet 4 Mio US-Dollar an chinesische Elite-Universität

Apple intensiviert mit einer Spende von 4,1 Millionen US-Dollar (ca. 30 Millionen Yuan) sein Engagement für die Förderung von App-Entwicklung in China.…

27. März 2025

Bericht: Apple investiert 1 Milliarde Dollar in Nvidia-KI-Infrastruktur

Apple plant laut neuen Berichten eine Großinvestition von rund 1 Milliarde Dollar in Nvidia-Server, die speziell für generative KI entwickelt wurden. (mehr …)

27. März 2025

Powerbeats Pro 2: Firmware-Update 7B30 veröffentlicht

Apple hat ein neues Firmware-Update für die Powerbeats Pro 2 bereitgestellt. Das Update 7B30 ersetzt die bisherige Version 7B24 und…

27. März 2025

Apple Music für DJs: Direkter Zugriff auf 100 Millionen Songs

Apple hat die neue Funktion „Apple Music für DJs“ vorgestellt, die es ermöglicht, den gesamten Apple Music-Katalog mit über 100 Millionen Songs…

27. März 2025

Apple Music Classical: Update auf Version 2.2 bringt neue Funktionen

Apple hat seiner speziell für klassische Musik entwickelten Apple Music Classical App ein Update verpasst. Mit Version 2.2 erhalten Hörer neue Tools…

27. März 2025

Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

Mehr lesen