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Schatten und Licht: Shadow PC Essential und Sicherheitsbedenken

Der Cloudstreaming Anbieter Shadow hat ein neues Paket angekündigt – Shadow PC Essential. Negative Nachrichten gibt es auch – es gab ein Sicherheitsleck.

Cloud-Computing verändert die Art und Weise, wie wir auf digitale Ressourcen zugreifen. Shadow, ein bekannter Anbieter in diesem Bereich, hat kürzlich einen neuen, erschwinglichen Tarif eingeführt, doch nicht ohne einige Bedenken hinsichtlich der Sicherheit. Lassen Sie uns die neuesten Entwicklungen und ihre Implikationen näher betrachten.

Erschwingliche Cloud-Computing-Lösung: Shadow PC Essential

Shadow hat sein Portfolio erweitert und bietet nun mit dem Shadow PC Essential einen günstigen Cloud-PC-Tarif für monatlich 9,99 Euro an. Dieser Tarif richtet sich primär an Nutzer:innen von Standard-Office-Anwendungen und nicht an Gamer. Mit 4 GB Arbeitsspeicher und zunächst 256 GB Speicherplatz (später 128 GB) bietet dieser virtuelle PC eine solide Grundlage für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und andere Büroaufgaben. Die Verbindung erfolgt über eine 1 Gbps Download- und 100 Mbps Upload-Leitung, wobei die Kosten durch den Verzicht auf eine Grafikkarte niedrig gehalten werden.

Die Idee ist es, von verschiedenen Plattformen aus eine einheitliche Arbeitsumgebung zu schaffen, die sich auch nachträglich noch anpassen lässt. Durch die Nutzung der Cloud minimieren Nutzer:innen das Risiko von Datenverlusten und sorgen für eine sichere Datenweitergabe, wobei europäische Gesetze und die DSGVO beachtet werden.

Alternativen und Konkurrenz: Microsofts Angebot

Im Vergleich dazu bietet Microsoft mit Windows 365 Cloud PC eine ähnliche, aber teurere und skalierbarere Lösung an. Mit der „Windows 365 Switch“-Funktion können Windows-Nutzer:innen schnell zwischen dem Cloud-PC und dem lokalen Desktop wechseln, was eine reibungslose Integration ermöglicht.

Sicherheitsbedenken: Datenleck bei Shadow

Die Freude über das neue Angebot wurde jedoch durch einen kürzlichen Sicherheitsvorfall getrübt. Ende September fiel Shadow einem Social-Engineering-Angriff zum Opfer, bei dem ein Mitarbeiter Malware herunterlud. In der Folge erbeutete der Angreifer Kundeninformationen. Betroffen waren Vor- und Nachname, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum, Rechnungsadresse und das Ablaufdatum der Kreditkarte. Shadow betont, dass keine Passwörter oder Bankdaten kompromittiert wurden, und rät bei Fragen, sich an den Support zu wenden.

In der Welt des Cloud-Computings müssen Anbieter und Nutzer:innen sich der ständigen Bedrohung durch Cyberangriffe bewusst sein. Auch wenn neue Angebote wie Shadow PC Essential attraktiv erscheinen, ist es entscheidend, die Sicherheitsprotokolle genau zu betrachten.

Via Anbieter

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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