Aktuell gibt es in den USA und anderen Ländern einige Bestrebungen, Gesetze rund um das Recht auf Reparierbarkeit zu verabschieden. Die Entwürfe umfassen viele unterschiedliche Themenbereiche – wie öffentliche Reparaturanleitungen, den Verkauf von Ersatzteilen und dem passenden Werkzeug sowie die freie Wahl des Anbieters. Andere Entwürfe gehen weiter und wollen gegen verklebte Bauteile, wie Akkus, vorgehen.
Auch Kalifornien arbeitet jetzt an einem entsprechenden Gesetz, der Entwurf aus dem Bundesstaat der Tech-Giganten fällt dabei aber glimpflich aus. Letzten Endes soll der „Right to Repair Act“ vor allem freie Wahl des Reparaturservices bringen.
„The Right to Repair Act will provide consumers with the freedom to have their electronic products and appliances fixed by a repair shop or service provider of their choice, a practice that was taken for granted a generation ago but is now becoming increasingly rare in a world of planned obsolescence.“
Damit sollen einerseits Kunden unabhängiger, andererseits auch Wettbewerb weiterhin ermöglicht werden.
Recht auf Reparierbarkeit immer schwerer durchzusetzen
Die aktuelle Entwicklung im Elektronikbereich zeigt klar ein anderes Bild, es wird immer schwerer, Geräte zu reparieren. Einerseits liegt das an der Bauform – wie bei den AirPods oder dem HomePod – andererseits aber auch an Sicherheitsmerkmalen. So ist die Reparatur von Geräten mit Secure Enclave für Drittanbieter kaum durchführbar. Die Sicherheitschips breiten sich immer weiter aus, so setzt neben dem MacBook Pro neuerdings auch der iMac Pro auf eine entsprechende Technologie.
Via MacRumors