Apple hat gestern Abend auf dem Special-Event neue Preise für die kostenpflichtigen iCloud-Speicherpläne veröffentlicht. 50 Gigabyte Cloud-Speicher kosten künftig nur noch 99 Dollar-Cent pro Monat, 200 Gigabyte sind für 2,99 US-Dollar monatlich erhältlich und satter 1 Terabyte iCloud-Speicherplatz kostet demnächst 9,99 Dollar pro Monat. Am Umfang des Gratis-Speicherplatzes, der bereits seit dem Start der iCloud im Oktober 2011 bei 5 Gigabyte pro Nutzer liegt, hat sich nichts geändert.
Die Preise für den Euro-Raum hat Apple noch nicht bekannt gegeben. In der Vergangenheit wurden die Dollar-Preise jedoch 1:1 in Euro übernommen. Ebenfalls unklar ist, ab wann die neuen Konditionen gelten. Bisher werden bei einem Speicher-Upgrade weiterhin die alten Preise angezeigt, womöglich wird die Änderung erst mit der Veröffentlichung von iOS 9 am 16. September umgesetzt.
Im Vergleich zu den alten iCloud-Preisen sind die neuen Gebühren deutlich günstiger. Bisher bekam man für 99 Cent monatlich nur 20 Gigabyte Speicherplatz, 200 Gigabyte kosteten 3,99 Euro, 500 Gigabyte 9,99 Euro (diese Kategorie ist weggefallen) und 1 Terabyte 19,99 Euro. Apple hat die Preise pro Gigabyte in den meisten Kategorien also halbiert.
Durch die Preisreduktion ist das Cloud-Angebot von Apple konkurrenzfähiger geworden – ein Fakt, der in der Vergangenheit oft bemängelt wurde. Dropbox verlangt für 1 Terabyte Speicher ebenfalls 9,99 Euro pro Monat. Google verrechnet für 100 Gigabyte Drive-Speicherplatz 1,99 Dollar pro Monat und für 1 Terabyte ebenfalls 9,99 Dollar.
Bei Microsoft liegen die Preise in selben Bereich: 100 Gigabyte kosten 1,99 Euro monatlich, 200 Gigabyte sind für 3,99 Euro zu haben. 1 Terabyte OneDrive-Speicher kostet 10 Euro pro Monat, dafür inkludiert Microsoft in diesem Abo zusätzlich eine Home-Lizenz von Office 365. Beim Gratis-Speicherplatz bieten Microsoft und Google aber weiterhin deutlich mehr.
Via MacRumors
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