Porsche setzt bei seinem neuen Infotainmentsystem auf Eigenentwicklungen. Das Next-Gen CarPlay von Apple bleibt jedoch außen vor. Diese Entscheidung könnte Apples Automobilstrategie erschweren.
Porsche priorisiert Eigenlösungen und spannende Neuerungen
Porsche bringt 2026 ein großes Update für das PCM-System. Das neue Infotainmentsystem verspricht schnellere Reaktionen und Dolby-Atmos-Support. Amazon Alexa wird als zentrale Stimme des Systems integriert. Nutzer:innen können zusätzlich über das Porsche App Center Fahrzeugfunktionen installieren.
Ein zehnjähriges Connect-Abonnement gehört jetzt zur Standardausstattung. Dieses Feature ermöglicht einfache Updates und erweitert die digitalen Dienste. Fahrzeuge wie Taycan, 911 und Panamera werden die ersten Modelle mit dem überarbeiteten System.
Apples CarPlay gerät ins Abseits
Apple hatte 2022 die Next-Gen-Version von CarPlay vorgestellt. Damit wollte Apple sämtlichen Fahrzeugbildschirmen neue Funktionen verleihen. Der Autobauer agierte damals als einer der ersten Partner. Jetzt fehlt jedoch jede Spur davon im neuen PCM-System. Porsche begrenzt die Unterstützung weiter auf die Standard-Version von CarPlay und Android Auto.
Diese Entscheidung zeigt, dass Apple kaum Fortschritte bei der Integration erzielt hat. Der Deutsche Autobauer unternimmt offenbar große Anstrengungen, um durch eigene Entwicklungen unabhängiger zu werden.
Porsche verfolgt klare Ziele
Porsche verfolgt mit PCM gezielt eine Stärkung seiner Marke. Das Unternehmen setzt bewusst auf eine enge Verzahnung der eigenen digitalen Dienste. Features wie Alexa oder Dolby Atmos sprechen ein technikaffines Publikum an. Die Verzögerung von Next-Gen CarPlay deutet auf technische Herausforderungen hin.
Porsche präsentiert sich mit dem neuen PCM-System als unabhängiger Anbieter. Diese Entscheidung zeigt, dass Apple die Automobilbranche weiterhin überzeugen muss. Ob Next-Gen CarPlay noch eine breite Einführung erlebt, bleibt unklar
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