Pixelmator ist nun offiziell ein Teil von Apple. Diese Übernahme wirft viele Fragen über die Zukunft der beliebten Bildbearbeitungsanwendung auf. Apple hat bislang nur vage Hinweise gegeben, wie sich Pixelmator in das bestehende Produktsortiment integrieren könnte. Aber was bedeutet dies für die Nutzer:innen und die Weiterentwicklung der von vielen geschätzten Tools?
Pixelmator kündigte bereits im November 2024 an, dass es eine Vereinbarung zur Übernahme durch Apple getroffen hat. Diese wurde nun vollständig genehmigt und umgesetzt. Nach einem kürzlich veröffentlichten Update aller Pixelmator-Apps, darunter Pixelmator Pro, Pixelmator für iOS und Photomator, begrüßt ein neues Popup die Nutzer:innen mit den Worten: „Wir freuen uns mitteilen zu können, dass Pixelmator Pro nun zu Apple gehört.“
Apple ließ bisher verlauten, dass es zunächst keine wesentlichen Änderungen an den bestehenden Pixelmator-Apps geben werde. Auch der Pixelmator-Blog hält sich zurück, was konkretere Pläne für die Zukunft angeht. Trotzdem zeigt die Vergangenheit, dass Apple Übernahmen dieser Größe oft nutzt, um Funktionen und Technologien über bestehende Tools hinaus zu integrieren.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Apple Pixelmator schrittweise tiefer in sein Ökosystem integriert, liegt nahe. Beispiele aus der Vergangenheit, wie die Einstellung von Aperture zugunsten einer erweiterten Fotos-App, deuten darauf hin, dass bestimmte Funktionen der App in Apples Apps einfließen könnten. Besonders im Bereich der Bildbearbeitung hat Pixelmator Pro mit KI-gestützten Funktionen wie der intelligenten Objekterkennung und -entfernung Maßstäbe gesetzt. Diese Technologie könnte die Bearbeitungsmöglichkeiten in der macOS- und iOS-Fotos-App erweitern.
Schon jetzt experimentiert Apple mit KI in seinen Anwendungen. Funktionen wie „Apple Intelligence“ in der Fotos-App zeigen erste Ansätze, die nahtlose Bearbeitung von Bildern zu vereinfachen. Hier könnte das Know-how des eams entscheidend zur Weiterentwicklung beitragen. Möglicherweise integriert Apple bestimmte Werkzeuge direkt in die Fotos-App oder bietet neue, erweiterte Bearbeitungsmöglichkeiten für iPhone und iPad.
Die große Frage bleibt jedoch, ob Pixelmator langfristig als unabhängige App erhalten bleibt. Apple hat in der Vergangenheit ähnliche Übernahmen genutzt, um Technologien in eigene Produkte einzugliedern. So wurde Logic von Apple übernommen, aber als eigenständige Anwendung weiterentwickelt. Ähnliche Szenarien sind bei Pixelmator denkbar. Apple könnte die App als eigenständige Pro-Software für besonders anspruchsvolle Nutzer:innen belassen. Gleichzeitig könnten Basisfunktionen in Apples Standard-Programme einfließen, um die Software einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Für langjährige Nutzer:innen bleibt dennoch Skepsis. Apples strategische Entscheidungen in der Vergangenheit, wie die vollständige Einstellung von Aperture, haben gezeigt, dass etablierte Softwarelösungen auch verschwinden können. Sollten die Apps in Apples bestehende Apps integriert werden, könnte das langfristig das Ende der eigenständigen Apps bedeuten.
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