OpenAI, der Entwickler des beliebten Chatbots ChatGPT, hat eine bedeutende finanzielle Vereinbarung mit dem Medienriesen Axel Springer SE getroffen.
Diese Kooperation, bei der OpenAI mehrere Millionen Euro zahlt, ermöglicht es dem AI-Unternehmen, journalistische Inhalte für die Weiterentwicklung seiner Künstlichen Intelligenz zu nutzen. Die Vereinbarung umfasst Artikel und andere Inhalte aus Publikationen wie Politico, Business Insider sowie den europäischen Medien Bild und Die Welt.
Die Partnerschaft zwischen OpenAI und Axel Springer kommt nach monatelangen Auseinandersetzungen zwischen Nachrichtenverlagen und Technologieunternehmen. Es ging um die Nutzung journalistischer Inhalte für das Training von AI-Systemen. OpenAI benötigt umfangreiche Datenmengen, darunter geschriebene Texte, um Konversations-Chatbots wie ChatGPT anzutreiben. Verlage, Autoren und Künstler kritisieren, dass ihre Werke ohne angemessene Kompensation für die Entwicklung von AI-Produkten verwendet werden, die Milliarden einbringen.
Mathias Döpfner, CEO von Axel Springer, betonte das Ziel, die Möglichkeiten von AI-gestütztem Journalismus zu erkunden. Es gehe darum, Qualität, gesellschaftliche Relevanz und das Geschäftsmodell des Journalismus auf ein neues Level zu heben. Die Inhalte von Axel Springer werden nun dazu verwendet, Antworten in ChatGPT
zu generieren. Die Antworten sollen dabei stets Quellenangaben und Links zu den vollständigen Artikeln enthalten, um Transparenz und weitere Informationen zu gewährleisten.Trotz der offensichtlichen Chancen gibt es Bedenken hinsichtlich der Partnerschaften mit AI-Startups und der Verwendung dieser Technologie in der Nachrichtenproduktion. Das Risiko der Erzeugung von Falschinformationen ist ein kritischer Punkt. Einige europäische Medien, wie Radio France, haben die Werkzeuge von OpenAI aufgrund von Bedenken bezüglich der Datensammlung blockiert. Le Figaro in Frankreich erklärte sogar, niemals generative AI zur Unterstützung beim Verfassen von Geschichten einzusetzen.
Diese Partnerschaft zwischen OpenAI und Axel Springer könnte ein wegweisender Schritt für die Zukunft des Journalismus und der Künstlichen Intelligenz sein. Sie öffnet die Tür für neue Formen des Journalismus, birgt aber gleichzeitig Risiken und ethische Fragen, die in der Branche weiterhin diskutiert werden müssen.
Quelle: Bloomberg
Apple hat ein Eilverfahren eingeleitet, um eine Aussetzung des laufenden Kartellverfahrens gegen Google zu erreichen. Das Unternehmen argumentiert, dass es…
Apple hat das Projekt zur Entwicklung einer Augmented-Reality-Brille, die mit einem Mac gekoppelt werden sollte laut einem Bericht von Mark…
Der viel leistungsstärkere, viel kleinere Mac mini Desktop-Computer: 12,7 x 12,7 cm, vollgepackt mit Power für dich. Er wurde rund…
Vodafone plant, satellitengestützte Videoanrufe noch in diesem Jahr in Europa einzuführen. Damit erweitert der Mobilfunkanbieter das bestehende Satelliten-Kommunikationsangebot für iPhones…
Apple hat seine Geschäftszahlen für das erste Quartal 2025 veröffentlicht. Neben einem Umsatzrekord konnte das Unternehmen auch einen neuen Höchststand…
Apple hat MacBooks so konzipiert, dass sie sich beim Öffnen des Deckels oder beim Anschließen des Netzteils automatisch einschalten. (mehr …)
Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.
Mehr lesen