OpenAI konnte im Rechtsstreit gegen Raw Story und AlterNet einen ersten Erfolg erzielen. Die KI-Firma steht mehreren Klagen gegenüber, weil sie urheberrechtlich geschützte Inhalte zum Training ihrer Sprachmodelle genutzt haben soll. Raw Story und AlterNet werfen OpenAI vor, ihre Artikel ohne Erlaubnis oder Entschädigung in das Training der KI-Technologie integriert zu haben. Eine New Yorker Richterin hat die Klage jedoch abgewiesen. Diese Entscheidung stellt einen wichtigen Meilenstein dar, wenn es um den Umgang mit urheberrechtlich geschützten Inhalten in der KI-Branche geht.
Raw Story und AlterNet behaupten, OpenAI habe ihre Artikel genutzt und dabei wichtige Copyright-Informationen entfernt. Diese Daten umfassen unter anderem Autorennamen und Titel, die den Urheberrechtsschutz der Artikel kennzeichnen. Die Kläger:innen beriefen sich auf den Digital Millennium Copyright Act (DMCA), der solche „Copyright-Management-Informationen“ schützt. Sie argumentieren, dass OpenAI durch das Entfernen dieser Daten gegen den DMCA verstoße.
Die Richterin erklärte jedoch, dass die Kläger:innen keinen ausreichend nachweisbaren Schaden durch OpenAIs Handlungen erlitten hätten. Sie betonte, dass das Anliegen der Kläger:innen in der fehlenden Entschädigung für die Nutzung ihrer Artikel liege. Die Frage der entfernten Copyright-Informationen stelle hingegen keinen Schaden dar, der schwer genug für eine Klage sei.
Die Richterin betonte, dass das Risiko einer direkten Urheberrechtsverletzung durch ChatGPT gering erscheine. Sie sah es als unwahrscheinlich an, dass die KI plagiierte Inhalte aus den Artikeln von Raw Story und AlterNet ausgibt. Da die Kläger:innen keinen unmittelbaren, nachweisbaren Schaden vorlegen konnten, wies die Richterin die Klage ab. Diese Entscheidung setzt möglicherweise einen Präzedenzfall und bestimmt, wie der DMCA beim Schutz von Copyright-Informationen im Kontext von KI-Training anzuwenden ist.
Matt Topic, der Anwalt von Raw Story und AlterNet, kündigte an, eine geänderte Klage einzureichen. Die Publikationen beabsichtigen, die Bedenken des Gerichts in einer neuen Klage zu adressieren. Sie planen, ihre rechtlichen Schritte gegen OpenAI fortzusetzen und das Verfahren anzupassen, um den urheberrechtlichen Schutz ihrer Inhalte zu stärken.
Via Engadget
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