Seit 2005 bietet Apple mit dem MFi Label ein Programm für Zubehörhersteller an. Alle Accessoires, die das Label tragen, sind mit den angegebenen Apple iDevices kompatibel. Jetzt verändert Apple das Label etwas und passt es modernen Marktverteilungen an.
Als das Programm aufgelegt wurde, gab es nur ein iDevice – den iPod. In der Zwischenzeit umfasst das Programm auch Zubehör für iPhones und iPads. Bis zuletzt wurde bei der Aufzählung der Geräte der iPod nach wie vor als erstes Gerät angeführt. Apple ändert jetzt die Ausrichtung.
Das iPhone nimmt nun den ersten Platz ein, passend zu den Verkaufszahlen. Ebenso fallen die Icons für die Geräte weg, stattdessen findet sich nur ein Apple Logo vor dem iPhone. Letzten Endes kann das Label jetzt auch als „Made for Apple“ verstanden werden, eine Auslegung, die es Kunden auch einfacher machen könnte.
MFi als Einnahmequelle für Apple
Damit Zubehörhersteller das Label anbringen dürfen, müssen sie umfangreiche Tests des Zubehörs nachweisen. Zudem erhält Apple Lizenzzahlungen, beispielsweise im Fall des weit verbreiteten Lightning Anschlusses. Das Logo garantiert, dass das Zubehör auch mit zukünftigen iOS Versionen weitgehend funktionieren wird.
“Promote your electronic accessory with MFi logos. Made for iPod, Made for iPhone, Made for iPad, and AirPlay logos communicate to customers that an electronic accessory has been designed to connect specifically to iPod, iPhone, or iPad, and has been certified by the developer to meet Apple performance standards.”
In unserer „Fünf Gründe Reihe“ für und gegen Lightning war das Thema MFi auch häufiger ein Thema. Wäre der Umstieg von Apple von Lightning auf USB-C auch in iDevices zwar grundsätzlich wünschenswert, würde der Konzern dabei aber auch eine große Einnahmequelle aufgeben.
Via TheVerge