Kürzlich wurde bekannt, dass die Krim für russische Nutzerinnen und Nutzer von Apple Maps jetzt als Teil Russlands angezeigt wird. Die Aufregung war groß. Denn die 2014 erfolgte Annexion der Schwarzmeer-Halbinsel wird international als völkerrechtswidrig angesehen – unter anderem auch von den USA und der EU. Nun hat sich Apple zu der umstrittenen Änderung geäußert. Gegenüber Reuters lässt Apple-Sprecherin Trudy Muller wissen, dass man genauer überprüfen werde, wie man in Apple Maps mit umstrittenen Grenzen umgehen wird.
Apple begründet die Änderung in Russland mit einem neuen Gesetz, das in Russland in Kraft getreten sei. „Wir beurteilen internationales, als auch relevantes US-Recht sowie andere heimische Gesetze, bevor wir eine Entscheidung bei der Beschriftung unserer Karten treffen und nehmen auch Änderungen vor, wenn dies gesetzlich notwendig ist“, so Apple in seiner Stellungnahme. Offenbar möchte Apple nun trotzdem genauer überdenken, wie umstrittene Grenzen künftig in Apple Maps dargestellt werden sollen.
Via Reuters
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