Es ist in der Vergangenheit schon mehrmals passiert, dass Smartphones – auch iPhones – womöglich tödliche Projektile abgefangen haben und so zum Lebensretter wurden. Beim Anschlag in Manchester vor wenigen Tagen soll nun etwas ähnliches passiert sein. Wie die BBC berichtet, telefonierte eine Besucherin nach dem Konzert auf ihrem iPhone, als es zu dem Anschlag kam. Das iPhone hat dabei eine Stahlmutter, die durch die Explosion zum Geschoss wurde, abgefangen und soll so eine tödliche Verletzung verhindert haben.
Das iPhone habe die Stahlmutter verlangsamt und abgelenkt und ihr dadurch vermutlich das Leben gerettet, so der Ehemann des Opfers. Trotzdem: Die Dame verlor einen Mittelfinger und die Stahlmutter durchbohrte das iPhone, drang durch die Wange ein und setzte sich in der Nase fest. Außerdem hatte die Mutter, die gemeinsam mit ihrer Tochter und deren Freundin das Konzert besuchte, einen gebrochenen Knöchel und eine große Verletzung am Oberschenkel. Sie wurde am Dienstag und am Donnerstag operiert.
Insgesamt sind bei dem Terroranschlag 22 Menschen ums Leben gekommen, weitere 64 wurden teilweise schwer verletzt. Die britischen Behörden haben im Zuge der Ermittlungen bisher acht Personen festgenommen.
Via BBC
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