Apple erweitert mit dem M4 Pro die Leistungsoptionen der MacBook Pro-Serie. Zum ersten Mal bietet Apple auch für die Pro-Variante einen Hochleistungsmodus an. Diese Funktion stand bisher nur Geräten mit Max- und Ultra-Chips zur Verfügung. Nutzer:innen können so die maximale Rechenleistung bei intensiver Nutzung freischalten. Der Hochleistungsmodus verbessert die Kühlung und erhöht die Leistung, was besonders bei anspruchsvollen Aufgaben hilfreich ist.
Der Hochleistungsmodus beim M4 Pro setzt gezielt auf aktive Kühlung. Während das MacBook Air ohne Lüfter auskommt, sind die MacBook Pro-Modelle mit einem aktiven Kühlsystem ausgestattet. Temperaturgesteuerte Lüfter reduzieren die thermische Last des System-on-a-Chip (SoC). Diese Kühlung hält die Leistung aufrecht und unterstützt die Grafikkerne bei anspruchsvollen Berechnungen. Apple hebt hervor, dass die GPU-Kerne im Hochleistungsmodus besonders profitieren.
Technologie-Experte Andrew Cunningham von Ars Technica stellte fest, dass die Lüfter im Hochleistungsmodus merklich schneller laufen. Er konnte die Motoren hören, was bei den sonst leisen Apple Silicon-Macs auffällt. Diese schnellere Lüftergeschwindigkeit trägt zur kontinuierlichen Leistungsfähigkeit des M4 Pro bei. Dies führt bei dauerhafter Beanspruchung zu besseren Ergebnissen.
Nutzer:innen mit Max-, Ultra- und M4-Pro-SoCs können den Hochleistungsmodus in den Batterieeinstellungen aktivieren. Zur Auswahl stehen die Modi „Automatisch“, „Geringe Ladung“ und jetzt „Hochleistung“. Diese Funktion gibt Nutzer:innen die Möglichkeit, bei Bedarf mehr Leistung zu aktivieren. Apple bietet so eine Option, die bisher nur den stärksten Modellen zur Verfügung stand. Die Einführung des Hochleistungsmodus spricht gezielt Power-User:innen an, die regelmäßig mit hohen Arbeitslasten arbeiten.
Der erfahrene Apple-Tester Andrew Cunningham lobt den M4 Pro für seinen deutlichen Leistungszuwachs. Im Vergleich zum M3 Pro bietet der M4 Pro deutlich mehr Leistung bei Multi-Core-Aufgaben. Während sich der M3 Pro eher auf Energieeffizienz konzentrierte und die Kernanzahl senkte, bringt der M4 Pro eine echte Leistungssteigerung. Cunningham konnte einen Zuwachs von 50 bis 60 Prozent messen. Er sieht den M4 Pro damit fast auf Augenhöhe mit dem M1 Ultra. Diese Kombination aus Effizienz und Leistung macht den M4 Pro zur idealen Wahl für anspruchsvolle Anwendungen und rechenintensive Aufgaben.
Mit dem Hochleistungsmodus und einer gesteigerten Leistung bietet der M4 Pro nun auch für intensive Anwendungen optimale Voraussetzungen. Der M4 Pro erweitert Apples MacBook Pro-Serie um eine Konfiguration, die speziell auf die Bedürfnisse professioneller Nutzer:innen abgestimmt ist.
Via Ars Technica
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