LanguageTool ist sicher einigen unser Leser:innen ein Begriff – der Dienst aus Deutschland wurde jetzt verkauft. An Learneo aus den USA.
Der Dienst nutzt eine Vielzahl von Regeln und Algorithmen, um Fehler in Grammatik, Rechtschreibung, Stil, Interpunktion und anderen Aspekten des Schreibens zu erkennen. Es kann auch Vorschläge für eine bessere Wortwahl und Satzstruktur machen, um den Text verständlicher und präziser zu gestalten. Technisch ähnlich wie DeepL Write, in unterschiedlichen Sprachen.
Verfügbarkeit und Integration
LanguageTool ist als Online-Service verfügbar, der über eine Benutzeroberfläche im Webbrowser zugänglich ist, aber auch in andere Texteditoren integriert werden kann, wie z.B. Microsoft Word, Google Docs, LibreOffice und viele andere. Es ist sowohl für den privaten als auch für den geschäftlichen Gebrauch geeignet und bietet auch eine API-Schnittstelle für die Integration in eigene Anwendungen oder Websites.
Geschichte und Übernahme
Daniel Naber gründete das LanguageTool im Jahr 2003 als Teil seiner Diplomarbeit während seines Studiums der Computerlinguistik. Seine Vision war es, Menschen in einer zunehmend globalen Welt bei der Kommunikation zu unterstützen. Naber verbrachte viele Jahre damit, das LanguageTool in seiner Freizeit aufzubauen. Zunächst als Open-Source-Projekt und später gemeinsam mit Christopher Blum. Heute hat das Unternehmen mehr als 60.000 zahlende Abonnenten viele davon in Europa und Lateinamerika.
Learneo, Inc. Übernahme
Die Plattform von Unternehmen und Technologien für die Bereiche Produktivität und Lernen aus den USA, Learneo, Inc., gab heute die Übernahme des in Deutschland gegründeten Unternehmens LanguageTool bekannt. Wie es mit dem LanguageTool weitergeht ist nicht bekannt.
Via Käufer