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Kuo: Apple plant 2nm-Chips für A20 Prozessor

Apple wird nächstes Jahr mit den iPhone-18-Modellen den Sprung zur fortschrittlichen 2nm-Chiptechnologie machen, wie der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo berichtet. Nach der Einführung der 3nm-Technologie bei den A17 Pro- und A19-Chips markiert der A20-Chip die nächste große Entwicklungsstufe in Apples Chip-Design und soll deutliche Fortschritte bei Leistung und Effizienz bringen.

Das Fertigungsverfahren, das als 2nm-Prozess bezeichnet wird, ermöglicht eine höhere Transistordichte, also mehr Transistoren auf einem einzelnen Chip. Dadurch werden die Chips effizienter und leistungsfähiger. Berichten zufolge sollen die A20-Chips:

  • 15 % schneller sein als die A19-Chips (die 3nm-Technologie verwenden),
  • bis zu 30 % energieeffizienter arbeiten, was sich positiv auf die Akkulaufzeit auswirkt.

Die neue Technologie wird von Apple-Zulieferer TSMC entwickelt, der vor drei Monaten die Yield-Rate (Ausbeute) seiner 2nm-Chips auf über 60-70 % gesteigert hat. Mittlerweile sollen die Produktionszahlen deutlich höher liegen, was die Serienfertigung für die iPhone-18-Modelle realisierbar macht.

Übersicht: Chiphistorie und Entwicklungsstufen

Hier ein Überblick über die aktuellen und geplanten Apple-Chips:

Chip Technologie Details
A17 Pro 3nm (N3B, erste Generation) Eingeführt 2023
A18 / A18 Pro 3nm (N3E, zweite Generation) Für iPhone 17
A19 / A19 Pro 3nm (N3P, dritte Generation) Für iPhone 17 Pro (spätere Versionen)
A20 / A20 Pro 2nm (N2, erste Generation) Erwartet in iPhone 18

TSMC zufolge wird die 2nm-Technologie ein wichtiger Schritt sein, um erneut Leistungssprünge zu ermöglichen, während die Effizienz nochmals verbessert wird.

Auswirkungen auf die iPhone-Modelle

Der Wechsel auf 2nm könnte weitreichende Vorteile bieten:

  • Mehr Geschwindigkeit: Anwendungen laufen noch reaktionsschneller. Besonders im Bereich Gaming und maschinelles Lernen dürfte die gestiegene Rechenleistung spürbar sein.
  • Längere Akkulaufzeit: Die Energieeinsparungen von bis zu 30 % könnten zu einer deutlichen Verlängerung der Laufzeit führen, insbesondere bei den Pro-Modellen, die oft von stromintensiverem Zubehör und Hardware wie hochauflösenden Displays profitieren.
  • Kleinere Chips, mehr Platz: Durch die höhere Effizienz auf kleinerem Raum bleiben im Gerät mehr Möglichkeiten für Batterieverbesserungen oder andere Funktionen.

Herausforderungen im Übergang

Trotz dieser Vorteile bleibt fraglich, ob der Übergang auf 2nm-Chips reibungslos verlaufen wird. TSMC hat zwar Fortschritte bei der Ausbeute gemacht, aber die erste Generation neuer Prozessknoten birgt stets Herausforderungen. Apple zahlt außerdem höhere Produktionskosten, nachdem das Unternehmen einer Preissteigerung von TSMC zugestimmt hat, die zunächst abgelehnt worden war. Analysten spekulieren außerdem, ob Apple den 2nm-Prozess schnell auf Mac-Chips wie den M6 anwenden wird, was frühestens 2026 der Fall sein dürfte.

2nm: Ein großer Sprung für das iPhone

Mit der Einführung der 2nm-A20-Chips wird Apple erneut Maßstäbe im Bereich Mobiltechnologie setzen. Die gesteigerte Leistung und verbesserte Energieeffizienz dürften besonders für die Pro-Modelle des iPhone 18 von Bedeutung sein. Gleichzeitig markiert der A20 den Beginn einer neuen Chip-Generation, die auf mindestens drei Jahre Innovation ausgelegt ist. Ob dies das iPhone gegenüber der Konkurrenz erneut in eine führende Position bringt, bleibt abzuwarten.

Via MacRumors

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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