3D Touch hat bei Apple einen schweren Stand. Während die Technologie seit dem iPhone 6S in alle darauffolgenden Flaggschiffe integriert wurde, muss das aktuelle iPhone SE darauf verzichten. Noch schlimmer sieht es bei den Tablets aus: Dort wurde die zusätzliche Eingabeebene nie integriert. Der Analyst Ming-Chi Kuo spekuliert jetzt, angesichts der kommenden iPhone Modelle, generell über die Zukunft der Funktion. Aufgrund neuer Displays könnte diese vielleicht verschwinden.
Aktuell gehen die Vorhersagen für 2018 von drei iPhone Modellen aus. Zwei sollen auf OLED-Displays setzen, ein günstigeres Modell noch auf LCD. Dabei soll Apple auf neue Displays setzen, sie sollen auf der „Cover Glass Sensor“ Technologie beruhen. Dabei wird das Touchmodul zur Eingabe von dem Display auf das Oberflächenglas verlagert. Dieser Schritt soll zu einem leichteren und bruchsicheren Display führen.
Soweit das Positive – es gibt aber auch Nachteile. Die Bauform könnte das Ende von 3D-Touch bedeuten. Einerseits aufgrund der Technik an sich, andererseits aufgrund der steigenden Kosten durch den Wechsel. CGS-Displays sollen rund 15 Prozent teurer sein, damit würden die Kosten für ein Display bei 23 bis 26 US-Dollar liegen.
3D Touch und die günstigen iPhones
Demnach könnte das günstigere iPhone Modell mitunter kein 3D Touch bekommen. Es wäre nichts Neues – beim iPhone SE verbaut Apple den zusätzlichen Sensor auch absichtlich nicht. Ob das in den Gerüchten stark vertretene iPhone SE 2 über diese Eingabeebene verfügt, ist trotz mannigfaltiger Gerüchte unklar. Bei OLED Displays gibt es offenbar keine Probleme, das iPhone X ist hier das Realbeispiel.
Via Feng