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Kund:innen kaufen iPhones vor möglichen Preiserhöhungen durch neue US-Zölle

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Die von der US-Regierung angekündigten Importzölle auf Waren aus China und Indien haben direkte Auswirkungen auf den Apple-Einzelhandel. In zahlreichen Apple Stores in den Vereinigten Staaten zeigt sich seit Tagen eine deutliche Nachfragesteigerung, insbesondere bei iPhones. Kund:innen befürchten Preiserhöhungen und wollen sich noch vor dem Inkrafttreten der Zölle mit Geräten eindecken.

Apple Stores verzeichnen ungewöhnlich hohe Nachfrage

Mitarbeitende aus verschiedenen Apple Stores berichten von einem Anstieg der Verkaufszahlen. Die Nachfrage sei vergleichbar mit jener bei iPhone-Launches oder zur Weihnachtszeit. Viele Kund:innen äußern explizit Sorgen über bevorstehende Preissteigerungen. Eine direkte Kommunikation von Apple zum Umgang mit der Situation liegt dem Personal bislang nicht vor.

Auch auf sozialen Netzwerken mehren sich Hinweise auf einen Run auf iPhones, iPads und Macs. Besonders Produkte aus Baureihen mit hoher Wertschöpfungstiefe in China und Indien stehen im Fokus. Die neuen Zölle der US-Regierung belaufen sich auf 34 Prozent für Waren aus China und 26 Prozent für Importe aus Indien.

Apple reagiert mit Logistikmaßnahmen und Alternativplänen

Einem Bericht zufolge hat Apple innerhalb weniger Tage fünf Frachtflugzeuge aus Asien in die USA umgeleitet. Ziel ist es, kurzfristig ausreichend Bestände bereitzuhalten, um aktuelle Preisstrukturen beizubehalten. So sollen auch Kund:innen in den kommenden Wochen noch zu bisherigen Konditionen einkaufen können.

Langfristig prüft Apple Produktionsverlagerungen. Im Fokus steht dabei der Ausbau von Kapazitäten in Brasilien. Das Land wurde von den neuen US-Zöllen mit lediglich zehn Prozent belastet. Die Produktionspartner:innen von Foxconn betreiben dort bereits Fertigungsanlagen. Eine Ausweitung der Produktion könnte helfen, die Abhängigkeit von China und Indien zu verringern.

Auswirkungen auf den Aktienkurs und das Konsumverhalten

Seit der Bekanntgabe der Zölle hat die Apple-Aktie über 18 Prozent an Wert verloren. Auch andere US-Technologiekonzerne verzeichnen Kursverluste. Die geopolitische Unsicherheit wirkt sich zunehmend auf das Kaufverhalten der Konsument:innen aus. Kurzfristig profitieren lokale Verkaufsstellen von der erhöhten Nachfrage. Langfristig bleiben jedoch Preisentwicklungen und Lieferkettenunsicherheiten entscheidend.

Die nächsten Wochen werden zeigen, wie Apple auf politischer, logistischer und unternehmerischer Ebene auf die neuen Handelsbedingungen reagiert. Kund:innen sollten sich auf mögliche Preisveränderungen vorbereiten.

Via: 9To5Mac

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Tags: Preissteigerung, iPhone, Handelskrieg, Logistik, Apple Store, Apple Produktion Brasilien, China, Importsteuer, USA, Foxconn, Indien, Trump, Zölle, Apple

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