News

Klimaneutralität – Apple fordert globale Lieferkette auf

Apple detailliert heute einmal mehr seine Pläne zur Klimaneutralität. Bis 2030 möchte der Konzern hier neutral arbeiten.

Apple selbst setzt seit einiger Zeit ausschließlich auf erneuerbare Energien – damit ist aber längst die größte Arbeit im Hinblick auf den CO2-Abdruck des Konzerns nicht getan. Der Hersteller fertigt schließlich nicht selbst, sondern setzt hier auf eine große Menge unterschiedlicher Zulieferer. Seit einiger Zeit gibt es Initiativen hier auch in der ganzen Kette klimaneutral zu arbeiten – und heute detailliert der Apple seine Pläne einmal mehr.

„Der Kampf gegen den Klimawandel bleibt eine der dringlichsten Prioritäten von Apple, und Momente wie dieser lassen Worte Taten folgen“, sagt Tim Cook, CEO von Apple. „Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit unseren Zulieferern, um die Lieferkette von Apple bis 2030 klimaneutral zu gestalten. Der Klimaschutz bei Apple endet nicht vor unserer Tür, und wir sind entschlossen, mit dieser Arbeit den Stein, der eine größere Veränderung auslöst, ins Rollen zu bringen.“

Klimaneutralität – für 200 Zulieferer

Konkret möchte Apple 200+ Zulieferer in seinen Plan einbeziehen. Insgesamt sollen 3.000 GWh erneuerbare Energie in Europa erzeugt werden. 1 Million Tonnen CO2 sollen durch Aufforstung von Wäldern aufgefangen werden.

„Darüber hinaus ermutigt Apple seine Zulieferer, sich auch mit den Emissionen von Treibhausgasen zu befassen, die über die Apple Produktion hinausgehen, und dabei saubere Energie zu bevorzugen. Im Rahmen der Anstrengungen des Unternehmens, sein Ziel bis 2030 zu erreichen, hat Apple seine Emissionen seit 2015 um 40 Prozent gesenkt. Dies ist vor allem durch Verbesserungen der Energieeffizienz, kohlenstoffarmes Design, die Umstellung auf kohlenstoffneutralen Betrieb und die Umstellung der Lieferkette auf erneuerbare Energien erreicht worden.“

Ausweitung auf Produktnutzung

Ein interessanter Abschnitt in der Pressemitteilung: Apple möchte auch die Nutzung der Produkte mit grünem Strom abdecken. Das bedeutet, auch Rechenzentren sollen mit grünem Strom hierzulande versorgt werden.

„Aufbauend auf diesen Fortschritten und nach einer ersten Ausschreibung Anfang des Jahres plant Apple den Bau großer Solar- und Windkraftprojekte in Europa mit einer Leistung zwischen 30 und 300 Megawatt. In den nächsten Jahren will das Unternehmen genügend erneuerbare Energien erzeugen, um alle Apple Geräte auf dem europäischen Kontinent mit kohlenstoffarmen Strom zu versorgen und gleichzeitig die Niederlassungen, Retailstores und Rechenzentren mit 100 Prozent sauberer Energie zu betreiben. Insgesamt werden durch die geplanten Investitionen 3.000 Gigawattstunden zusätzliche erneuerbare Energie ins Netz eingespeist.“

Via Apple Newsroom

 

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

Neueste Artikel

watchOS 11.4 offiziell veröffentlicht – das ist neu für die Apple Watch

Apple hat watchOS 11.4 nun offiziell für alle Nutzer:innen der Apple Watch freigegeben. Das Update bringt zwar keine großen Systemänderungen,…

1. April 2025

Google Nest Protect wird eingestellt: Smarter Rauchmelder ist nur noch begrenzt verfügbar

Google hat offiziell angekündigt, die Produktion seines smarten Rauchmelders Nest Protect einzustellen. (mehr …)

1. April 2025

Apple zieht watchOS 11.4 überraschend zurück

Apple hat seine neueste Version von watchOS, Version 11.4, nur wenige Stunden nach Veröffentlichung ohne Angabe von Gründen wieder zurückgezogen.…

31. März 2025

visionOS 2.4 bringt Apple Intelligence und neue immersive Inhalte auf die Apple Vision Pro

Apple hat heute visionOS 2.4 veröffentlicht – ein umfassendes Update für die Apple Vision Pro, das erstmals Apple Intelligence Funktionen,…

31. März 2025

iOS 18.4, iPadOS 18.4, macOS Sequoia 15.4 und watchOS 11.4: Apple bringt KI, neue Funktionen und Systemoptimierungen

Apple hat mit der Veröffentlichung von iOS 18.4, iPadOS 18.4, macOS Sequoia 15.4 und watchOS 11.4 ein umfangreiches Softwarepaket ausgeliefert.…

31. März 2025

Apple erhält ungewöhnliche Geldstrafe von 162 Millionen Dollar wegen App-Tracking-Transparenz

Apple wurde von der französischen Wettbewerbsbehörde wegen seiner App-Tracking-Transparenz (ATT) zu einer Geldstrafe von 162 Millionen Dollar verurteilt. (mehr …)

31. März 2025

Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

Mehr lesen