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KI in Hollywood: OpenAI wirbt für Sora

Die Filmbranche steht an der Schwelle zu einer neuen Ära: Künstliche Intelligenz bahnt sich ihren Weg in das Herz von Hollywood. OpenAI, bekannt durch den vielfach genutzten KI-Chatbot ChatGPT, macht Schlagzeilen mit der Vorstellung seiner Video-KI „Sora“. Sora verspricht, auf Basis von Textbefehlen realistisch wirkende Videos zu kreieren. Doch diese technologische Innovation wird in der Branche mit gemischten Gefühlen betrachtet.

OpenAI wirbt für Sora in Hollywood

In der vergangenen Woche traf sich OpenAI mit verschiedenen Hollywoodstudios und Entscheidungsträgern der Medienbranche. Ziel dieser Treffen war es, Partnerschaften zu schmieden und Filmemacher für die Nutzung von Sora zu begeistern. Sora, die Mitte Februar vorgestellt wurde, hat bereits in ausgewählten Kreisen für Aufsehen gesorgt. Videos, die mit Sora erstellt wurden, verbreiteten sich rasant in den sozialen Medien und zogen die Aufmerksamkeit der Branche auf sich.

Während KI-Technologien wie Sora das Potenzial haben, die Filmproduktion zu revolutionieren, stehen viele in der Branche diesen Entwicklungen skeptisch gegenüber. Die Sorge: KI könnte bestehende Jobs gefährden und die kreative Kontrolle über Inhalte untergraben. Bereits jetzt nutzen Film- und Serienproduktionen KI für die Postproduktion. Doch die Fähigkeit von KI, in kurzer Zeit Inhalte zu generieren, weckt Ängste um die Zukunft menschlicher Kreativität und Beschäftigung in der Branche.

Streiks und Sorgen um Kreativberufe

Der Einsatz von KI hat bereits zu Streiks von Drehbuchautoren und Schauspielern geführt. Diese fordern Schutzmaßnahmen für ihre Berufe vor einem übermäßigen Einsatz von KI. Filmstudios äußern zudem Bedenken, dass ihre Inhalte ohne Zustimmung für das Training von KI-Modellen verwendet werden könnten. Trotz dieser Bedenken betont OpenAI die Bedeutung eines kontinuierlichen Dialogs mit Künstlern und Kreativen, um eine sichere und verantwortungsvolle Einführung von KI-Technologien zu gewährleisten.

Das Engagement von OpenAI in Hollywood ist auch ein strategischer Schritt, um sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld zu positionieren. Mit großen Technologieunternehmen wie Meta, Google und Alibaba, die ähnliche KI-basierte Videoerstellungstools vorstellen, sowie Start-ups, die in diesem Bereich innovieren, ist der Wettbewerb um die Vorherrschaft in der KI-gestützten Kreativwirtschaft intensiver denn je.

Via Der Standard

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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