Bisher wickelte Apple das internationale iTunes-Geschäft aus Luxemburg, ab heute ist damit aber Schluss. Ab sofort erfolgt die Abwicklung über Irland. Wie so oft sind steuerliche Belastungen der Beweggrund.
Auf Druck der EU hin passte Luxemburg vergangenes Jahr die Besteuerung von Unternehmen an. Außerdem wurde der Regelsteuersatz von 15 auf 17 Prozent angehoben. Die in Luxemburg ansässige iTunes S.à.r.l (Société à responsabilité limitée) wird heute aufgelöst. Trotz allem ist der Wechsel nach Irland, zum gegenwärtigen Zeitpunkt, eher überraschend. Aktuell steht eine Klage im Raum, Apple soll eine Nachzahlung von 13 Milliarden Euro tätigen.
Die Vermögenswerte von iTunes S.à.r.l werden aktuell auf 8,5 Milliarden Euro geschätzt.
Via Engadget