Die Entscheidung, das iPhone XR am unteren Ende der Preisspanne zu positionieren, hat auch Auswirkungen auf die Zulieferer. Apple verzichtet auf das OLED-Display – und beeinflusst damit automatisch erheblich die Absatzzahlen von Samsung. Am Ende hat sich Samsung, einem Bericht von Nikkei Asia zufolge, verkalkuliert. Der Konzern nahm an, dieses Jahr über 100 Millionen OLED-Displays zu verkaufen, letztlich wird diese Zahl um 20% unterschritten werden. Einer der Hauptgründe ist das iPhone XR, hier setzt Apple auf ein günstigeres LCD-Display. Berichte gehen davon aus, dass das iPhone XR besser verkauft werden soll als die beiden anderen Modelle. Ob sich dies bewahrheitet, bleibt offen – Apple soll die Produktion des iPhone XR aktuell bereits zurückfahren.
OLED besser aber teurer
Die neue Displaytechnologie bietet vor allem eine bessere Farbdarstellung. Oft werben die Unternehmen mit Energieersparnis, am Ende bewahrheitet sich diese Aussage aber nicht. Das iPhone XR hat die längste Akkulaufzeit – das liegt zwar vor allem an der deutlich geringeren Auflösung, am Ende können Kunden verkürzt aber die Erfahrung machen, dass OLED-Smartphones bzw. -iPhones eine kürzere Laufzeit besitzen.
