Vor etwa einem Monat titelten wir noch „iPhone XR: Kuo erhöht Verkaufsprognose“. Nun ist genau das Gegenteil der Fall. Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hat seine Erwartungen an das iPhone XR zurückgeschraubt. 70 Millionen iPhone XR sollen innerhalb eines Jahres nach Verkaufsstart über die Ladentheken gehen, zuvor ging der Experte noch von 100 Millionen aus. Erst kürzlich gab es Berichte, wonach Apple die Produktion für das iPhone XR um 20 bis 25 Prozent zurückfährt.
Für seine Korrektur der Verkaufsprognose – immerhin rechnet Kuo mit 30 Prozent weniger verkauften iPhone XR – nennt der Analyst drei Gründe: Der Handelskrieg zwischen den USA und China führe vor auf dem chinesischen Markt zu negativen Einflüssen auf die Konsumlaune. Viele Kunden würden sich zudem ein iPhone XR zu günstigeren Preisen erwarten. Außerdem nennt Kuo noch die Konkurrenz durch Smartphone-Modelle von Huawei.
Zumindest bei den Verkaufszahlen aller iPhone-Modelle macht sich das in diesem Quartal offenbar noch nicht bemerkbar. Kuo rechnet hier weiterhin mit 75 bis 80 Millionen verkauften iPhones. Für das erste Quartal 2019 prognostiziert Kuo allerdings bereits deutlich geringere Verkaufszahlen als noch zuvor erwartet. Statt 55 bis 60 Millionen iPhones sollen von Jänner bis März nur 47 bis 52 Millionen verkauft werden. Im ersten Quartal diesen Jahres waren es noch 52,2 Millionen verkaufte iPhones.
Sollten die von Kuo prognostizierten Zahlen also tatsächlich eintreten, würde Apple im ersten Quartal 2019 selbst im Best-Case-Szenario also gerade so viele iPhone-Modelle verkaufen wie noch im Jahr zuvor. Ganz genau werden wir es künftig bekanntlich nicht mehr wissen. Erst kürzlich hat Apple ja bekannt gegeben, in Zukunft keine Verkaufs- sondern nur noch Umsatzzahlen seiner Produkte zu nennen. Ob das wohl nur ein Zufall sein kann?
Via MacRumors
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