Apple verzichtet beim iPhone seit zwei Generationen auf Kopfhörer und Netzteil. Einer Analyse zufolge bringt das dem Unternehmen sechs Millarden Euro.
Apple erklärte, der Verzicht auf Kopfhörer und Netzteil reduziere Abfälle und vieles mehr. Umweltschützer lobten, dass dies die jährlichen Kohlenstoffemissionen um zwei Millionen Tonnen reduziere. Ob man nun der ökologischen Argumentationskette Apples folgt oder nicht: Sicherlich ist eine Reduktion von Elektroschrott, global transportierter Waren und Ressourcenschonung immer der richtige Weg.
Lisa Jackson sagte 2020: „Wir wissen, dass Kunden Adapter angesammelt haben und dass die Herstellung von Millionen nicht benötigter Adapter Ressourcen verbraucht und unseren CO2-Fußabdruck erhöht.“
Kopfhörer und Netzteil sparen 32 Euro
Wie das Analyse-Institutes CCS Insight ermittelt hat, konnte Apple durch den Verzicht auf Zubehör rund 32 Euro pro Gerät erwirtschaften. Dieser Wert resultiert aus unverändertem Verkaufspreis, ersparten Aufwendungen für Kopfhörer und Netzteil und der Reduzierung von Verpackung und Frachtkosten. Außerdem berücksichtigte man zusätzliche Umsätze durch Zubehörverkäufe. Seit Apples Ankündigung der Einsparung 2020 hat das Unternehmen rum 190 Millionen iPhones verkauft. Diese Summe hochgerechnet ergibt rund sechs Milliarden Euro Mehreinnahmen durch Einsparung.
Ein Blick auf die Gewinnentwicklung in Cupertino zeigt, dass das Umweltargument sicherlich richtig und wichtig ist, entscheidend am Ende ist jedoch die Optimierung der Marge.
Via Dailymail
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