Batterygate via https://www.theiphoneclaim.com/
Der sogenannte Batterygate-Skandal sorgt für Apple weiterhin für juristischen Ärger. In Großbritannien steht der Technologiekonzern nun vor einer weiteren Sammelklage, nachdem in den USA bereits Milliardenbeträge in Vergleichen gezahlt wurden. Die Kläger werfen Apple vor, die Leistung älterer iPhone-Modelle absichtlich gedrosselt zu haben, ohne die Nutzer ausreichend darüber zu informieren, und fordern Schadenersatz in Höhe von umgerechnet knapp 1 Milliarde Euro.
Die Klage bezieht sich auf bestimmte Modelle, bei denen Apple die CPU-Leistung reduziert haben soll. Dies betrifft die iPhone-Modelle der sechsten und siebten Generation sowie das iPhone SE. Nutzer dieser Geräte werfen Apple vor, die Leistungseinbußen ohne transparente Kommunikation eingeführt zu haben. Laut den Klägern sollten Kunden dadurch zu einem Upgrade auf ein neues iPhone-Modell verleitet werden.
Apple argumentiert hingegen, dass die Drosselung notwendig gewesen sei, um unerwartete Abschaltungen zu verhindern und die Akkulaufzeit zu verlängern. Diese Praxis, so der Konzern, wurde als Feature implementiert und sei aus technologischen Gründen gerechtfertigt gewesen.
Die aktuelle Klage fordert eine Entschädigung in Höhe von 853 Millionen britischen Pfund für betroffene Kunden, die durch die sogenannte „Performance-Management-Funktion“ Nachteile erlitten haben sollen. Apple könnte damit erneut eine massive Strafzahlung leisten müssen, nachdem in den USA bereits mehrere Milliarden an Strafen bezahlt wurden.
Ein erster Gerichtstermin steht noch aus, doch Experten erwarten, dass sich der Rechtsstreit über Monate hinziehen wird. Betroffene Nutzer in Großbritannien können sich der Klage anschließen, ohne aktiv tätig zu werden. Die Teilnahme erfolgt automatisch, es sei denn, sie entscheiden sich, bis spätestens 7. Juni eine separate Klage einzureichen. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Website „iPhone Claim“.
Der Prozess könnte für Apple nicht nur finanziell, sondern auch in Bezug auf sein öffentliches Ansehen von Bedeutung sein. Kritiker werfen dem Konzern vor, Nutzern wissentlich Nachteile zugeführt zu haben, um den Konsum neuerer Produkte zu fördern. Obwohl Apple in mehreren Fällen Schadensersatz gezahlt und das Feature von einer besser erklärten Benachrichtigung in der Software begleitet hat, bleibt der Imageschaden schwerwiegend.
Besonders interessant wird, ob das britische Gericht die Drosselung als betrügerische Praxis oder als legitime Maßnahme zur Verlängerung der Lebensdauer von Geräten bewerten wird.
Via iPhone Claim
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