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iPhone 16e: Die ersten Testberichte und Eindrücke

Mit dem iPhone 16e hat Apple sein neues Einsteiger-Smartphone präsentiert, das ab morgen offiziell erhältlich ist. Frühbesteller können sich freuen, denn die Lieferzeiten zeigen bislang keine Verzögerungen. Das Gerät sorgt vor allem durch einige Neuerungen und kleinere Kompromisse für Diskussionen. Die ersten Testberichte bieten jetzt einen Überblick.

Leistung: C1-Modem und A18-Chip

Eine bedeutende Änderung beim iPhone 16e ist der Einsatz von Apples erstem, eigenentwickeltem Mobilfunkmodem, dem C1-Chip. Dieser ersetzt das bisher verwendete Qualcomm-Modem und zeigt laut Tests von The Verge und CNET durchweg solide Ergebnisse. Unterschiede zur Performance des Snapdragon X71 im regulären iPhone 16 konnten in der Praxis kaum festgestellt werden. Daten-Uploads und Streaming liefen reibungslos, und das 16e schnitt in einigen Szenarien sogar besser ab.

Beim A18-Chip gibt es ebenfalls Neuerungen. Im Vergleich zum iPhone 16 verzichtet Apple beim 16e auf einen zusätzlichen Grafikkern. Das hat Auswirkungen auf die Grafikleistung, wie Benchmark-Tests zeigen. Trotzdem bietet der Chip genügend Leistung für alltägliche Anwendungen und rechenintensive Aufgaben.

Kritikpunkt: Fehlen von MagSafe und Qi 1

Einer der größten Kritikpunkte ist Apples Entscheidung, das iPhone 16e ohne MagSafe-Technologie auszuliefern. Stattdessen wird lediglich Qi 1 für kabelloses Laden unterstützt, mit einer maximalen Ladeleistung von 7,5 Watt. Dies ist deutlich langsamer und führt zu einer höheren Wärmeentwicklung. Nutzer:innen, die von einem iPhone 12 oder neuer umsteigen, müssen so auf gewohnte MagSafe-Vorteile verzichten.

Zusätzlich fehlt der Ultra-Breitband-Chip, der bei anderen neuen iPhones für genauere Standortfunktionen sorgt. Dieser Verzicht wird ebenfalls von einigen Tester:innen bemängelt, da er das iPhone 16e technologisch hinter andere Modelle zurückfallen lässt.

Kamera und Akkulaufzeit

Die Kamera des iPhone 16e bietet eine Auflösung von 48 Megapixeln, verwendet jedoch einen kleineren Sensor als das reguläre iPhone 16. Bei guten Lichtverhältnissen liefert sie solide Ergebnisse, wie Tester:innen bestätigen. In dunklen Umgebungen muss das Gerät allerdings häufiger auf den Nachtmodus zurückgreifen. Dennoch dürften die meisten Anwender:innen mit der Foto- und Videoqualität zufrieden sein.

Die Akkulaufzeit zählt zu den größten Stärken des iPhone 16e. Engadget berichtet von einer Laufzeit von bis zu 24 Stunden mit einer Ladung, was die Ergebnisse des SE 3-Modells deutlich übertrifft. MKBHD bezeichnet die Akkuleistung als „einen entscheidenden Vorteil“ des neuen Geräts.

Fazit: Für wen lohnt sich das iPhone 16e?

Die Meinungen zum iPhone 16e fallen gemischt aus. Positiv hervorgehoben werden die Akkulaufzeit, der C1-Chip und die Unterstützung von Apple Intelligence. Gleichzeitig wird das Fehlen von MagSafe und des Ultra-Breitband-Chips als Rückschritt betrachtet.

Das iPhone 16e richtet sich vor allem an Nutzer:innen, die preisbewusst sind oder ein solides Einstiegsmodell suchen. Für 600 Dollar ist es jedoch kein klassisches Budget-Gerät mehr, sondern ein Kompromiss aus Leistung und einem günstigeren Preis.

Zum Abschluss haben wir noch zwei YouTube Videos für euch:

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Via Toms Guide, The Verge

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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