Probleme bei BOE führen zu Produktionsverzögerungen der Displays für das kommende iPhone 15. Apple vergibt daher die Aufträge neu. BOE könnte aber dennoch im Rennen bleiben.
Der chinesische Hersteller BOE hat laut Berichten Schwierigkeiten, die Probleme bei der Herstellung des iPhone 15 Displays zu beheben. Apple hat daraufhin die Aufträge von BOE zurückgezogen. Das Hauptproblem betrifft den sogenannten Dynamic Island-Ausschnitt, welcher für die Frontkamera und Face ID Technologie zuständig ist. Dies stellt einen Rückschlag für Apples Pläne dar, die Abhängigkeit von Samsung zu verringern.
Apple bevorzugt mehrere Zulieferer für wichtige Komponenten, um sowohl die Lieferkettenrisiken zu reduzieren als auch eine stärkere Verhandlungsposition zu haben. Für das iPhone 15 Display plante Apple, den chinesischen Hersteller BOE neben Samsung und LG in das Zulieferer-Portfolio aufzunehmen. Der Dynamic Island-Ausschnitt ersetzte bereits bei den iPhone 14 Pro Modellen die Notch. Exklusive Renderings zeigen, dass alle vier iPhone 15 Modelle in diesem Jahr den moderneren Ausschnitt erhalten.
Anfang des Monats wurde bekannt, dass BOE während der ersten Produktionsläufe Probleme mit dem Ausschnitt hatte – insbesondere Lichtlecks rund um den Slot. Geringe und inkonsistente Ausbeuten führten dazu, dass das Unternehmen offenbar nicht in der Lage war, zur Massenproduktion überzugehen.
Die koreanische Website TheElec berichtet nun, dass Apple die iPhone 15 Display-Aufträge von BOE vorerst zurückgezogen hat, wobei Samsung die Produktion übernimmt. Samsung Display soll ab Mai mit der Herstellung der OLED-Panels für die iPhone 15 Serie beginnen, einen Monat früher als ursprünglich geplant.
BOE hat laut Quellen Probleme mit Lichtlecks rund um das Loch und hat damit die Chance verpasst, einer der ersten Zulieferer für die Loch-Display-Panels zu werden. Es heißt jedoch, dass das Unternehmen Fortschritte bei der Lösung des Problems macht. Obwohl BOE keine Aufträge für die anfänglichen Vorproduktionsläufe erhält, könnte es für spätere Produktionszyklen wieder in Betracht gezogen werden. Dies zeigt, dass Apple trotz Rückschlägen weiterhin bestrebt ist, seine Zulieferkette zu diversifizieren und seine Abhängigkeit von einzelnen Herstellern zu verringern.
Quelle: 9To5Mac
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