Langsam aber doch sickern weitere Details zu den technischen Spezifikationen der neuen iPhone-Modelle durch. Demnach verfügen alle drei neuen Geräte über 4 Gigabyte Arbeitsspeicher. Das iPhone XR aus dem vergangenen Jahr musste noch mit 3 Gigabyte auskommen, in den XS-Modellen waren bereits 4 Gigabyte verbaut. Zuletzt gab es ein hin und her, ob das iPhone 11 Pro auf 6 Gigabyte aufgestockt wurde. Dies scheint nicht der Fall zu sein. Die genauen technischen Daten hat MacRumors der Anmeldung der neuen iPhone-Modelle bei chinesischen Behörden entnommen.
Darin finden sich auch Informationen zur Akku-Kapazität. Diese ist ja, vor allem bei den Pro-Modellen, stark angestiegen. Die Anmeldung bei der Regulierungsbehörde beziffert die Akku-Daten nun. Demnach ist die Akku-Kapazität des iPhone 11 Pro Max um satte 25 Prozent angestiegen – von 3.174 mAh beim XS Max auf 3.969 mAh beim 11 Pro Max. Beim iPhone 11 Pro beträgt der Anstieg fast 15 Prozent – statt 2.658 mAh beträgt die Akku-Kapazität 3.046 mAh. Vergleichsweise klein fällt der Anstieg beim iPhone 11 aus – von 2.942 mAh auf 3.110 mAh.
Anhand des Einstellungsmenüs der neuen iPhone-Modelle konnte nun außerdem bestätigt werden, welcher Hersteller hinter dem verbauten LTE-Modem steckt. Es handelt sich erwartungsgemäß um Intel. Zwar hat Apple nach zähen Rechtsstreitigkeiten eine neue Vereinbarung mit Qualcomm geschlossen, diese dürfte aber erst ab nächstem Jahr Anwendung finden. Welches Modem genau verbaut ist, ist nicht bestätigt. MacRumors vermutet aber, dass es sich um ein XMM 7660 handelt – das letzte von Intel produzierte Modem, bevor die Sparte aufgelassen und an Apple verkauft wurde.
Experten rechnen bei den neuen iPhone-Modellen mit um bis zu 20 Prozent höheren LTE-Geschwindigkeiten als bei den Vorgänger-Geräten, hierzu sind allerdings noch weitere Tests notwendig. 5G-Mobilfunk wird das iPhone voraussichtlich erst im kommenden Jahr unterstützen, dann allerdings über ein Qualcomm-Modem. Parallel dürfte Apple nach der Übernahme der Modemsparte von Intel an seinen eigenen 5G-Modems forschen. 2021 könnten erste Geräte mit Apple-eigenem Modem erscheinen.
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