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In-App-Bezahlung: Spotify beendet Zahlmöglichkeit

Spotify hat eine wichtige Änderung für seine Apple-Nutzer:innen angekündigt. Ab sofort gibt es keine In-App-Bezahlung mehr.

Die Möglichkeit, das Premium-Abonnement über Apples App-Store-Abrechnungssystem zu bezahlen, wird bald vollständig gestrichen.

Änderungen für Bestandskunden:innen

Obwohl diese Option offiziell seit sieben Jahren nicht mehr besteht, konnten Bestandskunden:innen sie weiterhin nutzen. Doch das wird sich bald ändern. Spotify informiert derzeit seine verbleibenden App-Store-Abonnent:innen über die bevorstehende Umstellung.

Was bedeutet das für Nutzer:innen?

In einer E-Mail an seine amerikanischen Abonnent:innen, zitiert vom US-Magazin Variety, erklärt Spotify: „Wir kontaktieren Sie, weil Sie, als Sie Spotify Premium beigetreten sind, den Abrechnungsdienst von Apple zum Abonnieren genutzt haben. Leider akzeptieren wir diese Abrechnungsmethode nicht mehr als Zahlungsmittel.“ Nach der aktuellen Abrechnungsperiode wird das Premium-Abonnement automatisch gekündigt und Nutzer:innen auf die werbefinanzierte Version von Spotify umgestellt. Um Spotify Premium weiterhin zu nutzen, muss ein neues Abo über die Spotify-Webseite abgeschlossen werden.

In-App-Bezahlung: Warum dieser Schritt?

Die Zahl der betroffenen Nutzer:innen dürfte extrem niedrig sein. Spotify würde sicherlich keinen großen Kundenstamm riskieren, da mit dieser Änderung das Risiko besteht, dass die Kündigung zum Anlass genommen wird, eines der konkurrierenden Angebote auszuprobieren. Allerdings war das über Apples App Store abgeschlossene Spotify-Abo schon immer ein Drittel teurer als beim direkten Abschluss und somit extrem unattraktiv. Spotify hat sich wahrscheinlich auch deswegen zu diesem Schritt entschlossen, weil sich damit die interne Abrechnung vereinfachen lässt und man sich noch deutlicher von Apple absetzen kann. Zudem scheint eine baldige Preiserhöhung für Spotify Premium unausweichlich. Spotify ist der letzte der großen Musikdienste, der sein Monatsabo noch für 9,99 Euro anbietet.

Via Variety

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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