Apple stellt schon seit Jahren iPhone- und iPad-Benutzern im Rahmen seiner Onlinespeicher-Lösung iCloud die Möglichkeit zur Verfügung, Backups der iDevices als iCloud-Backup online zu speichern.
Wie erst kürzlich ein Leser der Plattform Tidbits feststelle, behält sich Apple das Recht vor, iCloud-Backups, die über 180 Tage nicht mehr aktualisiert wurden, zu löschen. Dieser Umstand ist zwar nicht neu, aber den meisten unbekannt. Erwähnt wurde der Umstand bereits 2013 in einem Macworld-Artikel. Betroffen sind neben der kostenlosen iCloud auch zahlende iCloud-Nutzer.
Dieses Limit wird nur in Support-Dokumenten und den Nutzungsbedingungen von iCloud, in den Betriebssystemen selbst jedoch nicht. Wörtlich heißt es „Wenn von einem Gerät hundertachtzig (180) Tage lang keine Datensicherung in iCloud vorgenommen wurde, behält sich Apple das Recht vor, jegliche Backups, die mit diesem Gerät in Verbindung stehen, zu löschen“.
Normalerweise ist dieser Umstand kein Problem. Doch falls das alte Gerät verkauft und erst nach diesen 180 Tagen ein neues Gerät angeschafft wurde, ist eine Wiederherstellung des iCloud-Backups nicht mehr möglich. Sollte das Backup für diesen Zeitraum deaktiviert sein, ist eine Reaktivierung der alten Daten ebenfalls nicht mehr möglich.
Andererseits ergibt es natürlich Sinn, ältere Backups nach einem gewissen Zeitraum zu löschen. Immerhin gibt es bei über Millionen iPhones, bzw. iPads, die regelmässig iCloud-Backups erstellen, einen enormen Speicherbedarf. Nicht verwendete Uralt-Backups stehen Solche entsprechen nicht dem eigentlichen Gedanken eines Backups.
Alternativ steht natürlich weiterhin die Möglichkeit zur Verfügung, Backups lokal auf einem Rechner zu erstellen.
Via tidbits
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