News

Huaweis neues Smartphone erreicht drahtlose Geschwindigkeiten wie Apple

Der neueste Streich aus dem Hause Huawei, das Mate 60 Pro, präsentiert sich im direkten Vergleich mit Apples aktuellsten Modellen auf Augenhöhe, wenn es um drahtlose Geschwindigkeiten geht.

Verschiedene Tests haben dies bestätigt und bringen das Smartphone als technologische Meisterleistung Chinas trotz US-Technologiesanktionen ins Gespräch.

5G-Fähigkeiten im Fokus

Bloombergs Tests des mehr als 900 Dollar teuren Top-Modells zeigten, dass die Bandbreite ähnlich anderen 5G-Telefonen ist. Dies stützt Beiträge und Videos in den chinesischen sozialen Medien, die dem Gerät 5G-Fähigkeiten zusprechen. Überraschend ist, dass das Gerät ohne den sonst üblichen Medienrummel auf den Markt gebracht wurde, aber dennoch das nationale Interesse weckte. Grund dafür ist die Ansicht, dass Huawei, mit Sitz in Shenzhen, trotz wachsender US-Handelsbeschränkungen gegen chinesische Unternehmen, weiterhin beeindruckende Technologie liefern kann.

Rekordverdächtige Geschwindigkeiten

Im Netzwerk von China Mobile Ltd. in Hongkong erreichte das Mate 60 Pro Geschwindigkeiten von mehr als 350 Mbps. Auf der Social-Media-Plattform Weibo zeigen Videos, dass das Handy Geschwindigkeiten nahe 1 Gbps erreicht.

Ein Blick unter die Haube

Es ist bisher noch unklar, welche Chips Huawei in seinem neuen Flaggschiff verwendet. Experten von Sanford C. Bernstein, einschließlich Mark Li, weisen darauf hin, dass die beeindruckenden Geschwindigkeiten durch fortschrittliche Technologien und andere Maßnahmen erreicht wurden, die zu einem höheren Stromverbrauch führen könnten. Die Chips könnten teurer sein als vergleichbare Modelle außerhalb Chinas, aber Huawei könnte diese Mehrkosten einfach übernehmen. Es gibt auch Spekulationen, dass der chinesische Halbleiterhersteller Semiconductor Manufacturing International Corp. den Funkchip mit 14nm oder fortschrittlicherer Technologie hergestellt hat.

Huawei selbst bezeichnet das Mate 60 Pro als „das leistungsstärkste Mate-Modell aller Zeiten“, hat sich jedoch nicht zu den genauen Spezifikationen seines Prozessors oder dessen Herkunft geäußert.

Fazit

Das Mate 60 Pro von Huawei stellt eindrucksvoll unter Beweis, dass das Unternehmen trotz internationaler Hürden in der Lage ist, hochmoderne Technologie zu liefern, die mit den Branchenführern mithalten kann. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt und die Konkurrenz weiterentwickeln werden.

Apfeltalks Position

Nachdem sich Google von Huawei verabschiedet hat, haben die Smartphones keinen Zugriff mehr auf den Play Store. Sie kommen mit einem eigenen System (HarmonyOS) daher. Ob und wie sinnvoll der Einsatz dieser Smartphones in Europa und den USA ist, bleibt fraglich. Die Geschwindigkeit der Datenverbindung kann sicher nicht das einzige Kriterium sein.

Quelle: Bloomberg

Michael Reimann

Neueste Artikel

OpenAI: Führungsetage wird umstrukturiert

Das US-KI-Unternehmen OpenAI hat eine umfassende Neuausrichtung seiner Führungsetage angekündigt. Ziel ist es, sowohl Forschung als auch Produktentwicklung voranzutreiben, während…

26. März 2025

Setapp beendet Family Plan für Neukunden

Diese Änderung gilt ab dem 25. April 2025. Bestehende Abonnenten können ihren Plan weiterhin nutzen, allerdings unter neuen Einschränkungen. (mehr …)

26. März 2025

Apple kündigt WWDC25 für die Woche ab dem 9. Juni an

Apple hat offiziell bestätigt, dass die Worldwide Developers Conference (WWDC25) vom 9. bis 13. Juni 2025stattfinden wird. Die Veranstaltung wird…

25. März 2025

Apple entgeht EU-Strafe wegen Browserwahl unter dem Digital Markets Act

Apple steht offenbar kurz davor, eine EU-Strafe wegen der Browserauswahl auf dem iPhone abzuwenden. Laut mit der Angelegenheit vertrauten Personen…

25. März 2025

GM geht gegen CarPlay-Drittanbieter-Lösungen vor

General Motors verschärft seine Haltung gegenüber Apple CarPlay und verbietet inzwischen sogar Nachrüstlösungen in seinen Elektroautos. (mehr …)

25. März 2025

Tim Cook bei China-Besuch: Großes Loob für DeepSeek

Apple-CEO Tim Cook ist derzeit auf einer Reise nach China, wo er das jährliche China Development Forum besucht. Neben Gesprächen…

25. März 2025

Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

Mehr lesen