Apple hat kürzlich ein großes Update für Final Cut Pro veröffentlicht, das neue KI-basierte Funktionen wie „Transcribe to Captions“ beinhaltet. Mit dieser Funktion können Nutzer:innen nun automatische Untertitel für ihre Videos erstellen, indem die Audiospur transkribiert wird. Allerdings ist diese Funktion aktuell nur für englischsprachige Inhalte verfügbar.
„Transcribe to Captions“ ermöglicht es Nutzer:innen, Untertitel mit nur einem Klick zu generieren, indem die Software die Audiodaten analysiert und automatisch geschlossene Untertitel in der Timeline erstellt. Diese neue Funktion ist jedoch auf die englische Sprache beschränkt. Laut Apple wurde das zugrunde liegende Sprachmodell speziell für gesprochene englische Inhalte trainiert, weshalb es derzeit keine Unterstützung für andere Sprachen bietet.
Diese Einschränkung ähnelt der von „Apple Intelligence“, das momentan ebenfalls nur in US-Englisch verfügbar ist. Mit dem kommenden macOS 15.2 Update wird Apple ab Dezember zusätzliche Varianten des Englischen einführen. Weitere Sprachen wie Französisch, Japanisch, Portugiesisch und Spanisch sollen im April 2025 folgen. Vermutlich wird auch die „Transcribe to Captions“-Funktion von Final Cut Pro diesem Sprach-Support-Zeitplan folgen.
Die neue Untertitelfunktion erfordert einen Mac, auf dem macOS Sequoia installiert ist. Final Cut Pro kann jedoch weiterhin auf allen Macs mit macOS 14.6 oder höher verwendet werden.
Zusätzlich zu „Transcribe to Captions“ enthält das Final Cut Pro Update weitere Funktionen wie „Magnetic Mask“, die es ermöglicht, Personen und Objekte in Videoclips einfacher zu isolieren. Zudem unterstützt die Software nun die Bearbeitung von Spatial Video für die Apple Vision Pro.
Final Cut Pro für den Mac ist im Mac App Store für 349,99 Euro erhältlich und bietet eine kostenlose 90-Tage-Testversion. Bestehende Nutzer:innenkönnen das Update kostenfrei herunterladen. Die iPad-Version von Final Cut Pro ist ebenfalls im App Store verfügbar, setzt jedoch ein Abonnement von 4,99 Euro pro Monat oder 49,99 Euro pro Jahr voraus und benötigt ein iPad Air oder iPad Pro mit einem M1-Chip oder höher.
Via: 9To5Mac
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