Die französische Firma Polysoft hat erfolgreich die proprietären Speicher-Module von Apple für den Mac Studio reverse-engineert. Ab Januar 2025 wird das Unternehmen erschwinglichere Speicher-Upgrades anbieten – eine Entwicklung, die durch eine erfolgreiche Kickstarter-Kampagne ermöglicht wurde.
Die neuen Studio Drive-Module werden in drei Kapazitäten angeboten:
Diese Preise liegen etwa 50 % unter den Kosten, die Apple für vergleichbare Speicher-Upgrades beim Kauf des Mac Studio verlangt. Damit wird das Nachrüsten des Speichers für viele Nutzer:innen erschwinglicher.
Um kompatible Module zu entwickeln, musste Polysoft Apples proprietäre Technologie detailliert analysieren. Dies erforderte:
Polysoft fügte zudem eine eigene Schutztechnologie namens RIROP (Rossmann Is Right Overvoltage Protection) hinzu. Diese soll vor Datenverlust durch Spannungsreglerausfälle schützen – ein Problem, das bei der Reparatur bestimmter MacBook-Pro-Modelle festgestellt wurde.
Polysofts Durchbruch könnte auch auf andere Macs ausstrahlen. Jüngste Teardowns zeigen, dass Apples neuer M4 Mac mini ebenfalls austauschbare Speicher-Module verwendet, wenn auch in einem anderen Design. Dies könnte den Weg für erschwingliche Speicher-Upgrades auch bei anderen Modellen ebnen.
Wie beim Mac Studio erfordert Apples Sicherheitsarchitektur jedoch eine vollständige Systeminitialisierung nach einem Speicherwechsel. Polysoft wird detaillierte Installationsanleitungen bereitstellen, um sicherzustellen, dass neue Module korrekt mit Apples Sicherheitsprotokollen eingerichtet werden können.
Polysofts „Studio Drive“-Module eröffnen Mac Studio-Nutzer:innen endlich die Möglichkeit, Speicher nachzurüsten, ohne die hohen Preise von Apple zahlen zu müssen. Mit einem Startpreis von €399 bietet diese Lösung nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch eine Erweiterung des Funktionsumfangs für Hardware-Enthusiast:innen und Profis.
Via: Macrumors
Titelbild: Polysoft
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