GoPro erweitert sein Angebot um eine neue Software für Mac-Nutzer und stellt zwei Abonnementmodelle vor, die den Bedürfnissen unterschiedlicher Nutzer gerecht werden sollen. Nachdem das Unternehmen in der Vergangenheit hauptsächlich auf mobile Lösungen fokussiert war, markiert dieser Schritt eine Rückkehr zu Desktop-basierten Bearbeitungswerkzeugen, die eine nahtlose Integration zwischen mobilen und Desktop-Plattformen ermöglichen.
Die neue Bearbeitungssoftware basiert auf der mobilen Anwendung Quik, die aus der Übernahme der Apps Replay und Splice im Jahr 2016 hervorgegangen ist. Nutzer können nun den Bearbeitungsprozess auf ihrem mobilen Gerät beginnen und auf dem Mac fortsetzen oder umgekehrt. Die Anwendung umfasst innovative Funktionen wie ein Beat-Sync-Tool, das die Bearbeitung an den Rhythmus des Hintergrundtracks anpasst, sowie eine automatische Hervorhebung von Bearbeitungen. GoPro plant, alle wichtigen Funktionen der mobilen Quik-App auch für den Desktop verfügbar zu machen und kündigt an, im Laufe des Jahres eine entsprechende Version für Windows zu veröffentlichen.
GoPro hat sein bisheriges Abonnementmodell überarbeitet und bietet nun zwei Stufen an: GoPro Premium und GoPro Premium+. Das Standard-Premium-Abonnement bleibt mit einem Preis von 50 US-Dollar pro Jahr bestehen und bietet Neuabonnenten im ersten Jahr einen Rabatt von 50 Prozent. Zu den Leistungen gehören unbegrenzte Cloud-Backups, Livestreaming, Rabatte auf Ausrüstung und ein garantierter Kameraaustausch.
Das Premium+-Abonnement erweitert diese Leistungen um die HyperSmooth Pro Videostabilisierung und erhöht den Cloud-Speicher für Aufnahmen, die mit Nicht-GoPro-Kameras gemacht wurden, auf bis zu 500 GB (im Vergleich zu 25 GB bei Premium). Für 100 US-Dollar pro Jahr bietet GoPro damit eine umfassende Lösung für anspruchsvolle Nutzer, die das Maximum aus ihrer Kamera und den Bearbeitungsmöglichkeiten herausholen möchten. Bestehende Premium-Nutzer haben die Möglichkeit, für zusätzliche 50 US-Dollar auf das Premium+-Abonnement upzugraden.
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