Google hat eine signifikante Änderung an der Funktionsweise der Zeitachse in Google Maps vorgenommen. Für Nutzer:innen, die den Standortverlauf aktiviert haben, bietet Google jetzt die Möglichkeit, diese Daten direkt auf dem Smartphone zu speichern.
Bis Ende 2023 wurden alle Daten der Google Maps Zeitachse zentral auf den Google-Servern gespeichert. Mit der neuen Änderung wird die Zeitachse, sofern aktiviert, nur noch lokal auf dem Gerät gespeichert. Dies erhöht die Privatsphäre der Nutzer:innen, da die sensiblen Standortdaten nicht mehr auf einem externen Server liegen. Allerdings bedeutet dies auch, dass die Daten nicht mehr automatisch über verschiedene Geräte hinweg synchronisiert werden.
Um Zugang zu dieser Funktion zu erhalten oder sie zu verwalten, müssen Anwender:innen der Google Maps App auf ihr Profilbild tippen und dann auf die Zeitachse zugreifen. Dort bietet Google auch die Möglichkeit, die Zeitachse zu deaktivieren oder die Daten vollständig zu löschen. Für all Jene, die ihre Geräte wechseln und die Daten mitnehmen möchten, bietet Google eine Option zur sicheren Übertragung der Zeitachsendaten auf ein neues Gerät.
Diese Änderung könnte für Nutzer:innen, die großen Wert auf ihre Privatsphäre legen, besonders ansprechend sein. Indem die Daten lokal gespeichert werden, haben Anwender:inneneine größere Kontrolle darüber, wer auf ihre Standortinformationen zugreifen kann. Jedoch könnte die mangelnde Synchronisation über verschiedene Plattformen hinweg für einige auch eine Herausforderung darstellen.
Google Maps’ neue Herangehensweise an die Speicherung und Verwaltung der Zeitachse ist ein bedeutender Schritt in Richtung erhöhter Datenschutz und Nutzerkontrolle. Während diese Änderung Vorteile in puncto Privatsphäre bietet, sollten Interessierte die Auswirkungen auf die Zugänglichkeit ihrer Daten überlegen, besonders wenn sie häufig zwischen Geräten wechseln.
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