News

Goldman Sachs sieht Apple Card Savings als Missgriff

Es ist eigentlich keine große Überraschung: Goldman Sachs sieht Apple Card Savings als Missgriff. Die Bank fährt weiterhin große Verluste durch die Apple Card ein.

Die Zusammenarbeit zwischen Tech-Giganten und Finanzinstitutionen verspricht oft eine Win-Win-Situation. Doch nicht immer gehen solche Partnerschaften reibungslos vonstatten. Ein lebendiges Beispiel hierfür ist die Kooperation zwischen Apple und Goldman Sachs bei der Einführung von Apple Card Savings. Ein hochrangiger Vertreter von Goldman Sachs drückte kürzlich seine Unzufriedenheit mit dem Projekt aus und bezeichnete es als „verdammten Fehler“. Doch worin liegt das Problem?

Ein Überfluss an Sparern: Apples Boom, Goldman Sachs‘ Bedenken

Apple Card Savings, ein Sparangebot das vor einigen Monaten in den USA mit attraktiven Zinsvorteilen eingeführt wurde, erfreute sich schnell großer Beliebtheit. Viele Anleger:innen haben die Chance ergriffen und ihr Geld in diesen Sparaccounts deponiert. Doch während Apple die Früchte dieser Initiative erntet, hat Goldman Sachs mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Bank berichtet von signifikanten Verlusten in den letzten Monaten und denkt darüber nach, sich aus dem Endkundengeschäft zurückzuziehen.

Die verflixte Lage: Goldman Sachs’ Dilemma

Die entstandene Situation lässt das Finanzinstitut nach Auswegen suchen. Der Hauptgrund für die Unzufriedenheit liegt in den neuen Kundeneinlagen, die es für Goldman Sachs erschweren, das Geschäft abzustoßen. Der unerwartete Erfolg der Sparangebote bringt die Bank in eine Zwickmühle. Das zeigt einmal mehr, dass Erfolg manchmal auch seine Schattenseiten haben kann.

Blick in die Zukunft: Möglichkeiten und Skurrilitäten

Inmitten der unklaren Lage bringen Goldman-Mitarbeiter, die an der Apple-Partnerschaft beteiligt sind, verschiedene Optionen ins Spiel. Eine davon ist, dass Apple einen größeren Anteil der Partnerschaft übernimmt und sogar der Kreditgeber für neue Kreditkartenausgaben und -emissionen werden könnte, während Goldman Sachs die bestehenden Kredite weiterverwalten würde. Obwohl dieser Vorschlag etwas außergewöhnlich erscheint, ist in der dynamischen Finanzwelt alles möglich.

Noch ist unklar, wie die Partnerschaft zwischen Apple und Goldman Sachs sich weiterentwickeln wird. Doch diese Situation zeigt deutlich, dass selbst gut durchdachte Kooperationen manchmal unerwartete Wendungen nehmen können. Wir halten die Augen offen und werden über die weiteren Entwicklungen berichten.

Via The Wall Street Journal

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

Neueste Artikel

Microsoft Majorana 1: Neuer Quantenchip für die Zukunft

Microsoft hat mit dem Majorana 1 einen neuen Quantenchip präsentiert, der die Entwicklung von Quantencomputern maßgeblich vorantreiben soll. (mehr …)

22. Februar 2025

iPhone 16e: Verkaufsstart mit sofortigem iOS-Update

Apple bringt das neue Apple, iPhone 16e, iOS 18.3.1, Apple C1, A18-Chip, Fusion-Kamera, Satelliten-Features, Datenschutz, Verkaufsstart auf den Markt –…

22. Februar 2025

HP übernimmt Humane: Das Ende des Ai Pin

Die Übernahme des KI-Start-ups Humane durch HP sorgt für Schlagzeilen. Gleichzeitig markiert sie das endgültige Aus für den ambitionierten, aber…

22. Februar 2025

iOS 18.4 Beta 1 ist da – mit Apple Intelligence in der EU

Apple hat ungewöhnlicherweise am Freitagabend iOS 18.4 Beta 1, macOS 15.4 und weitere veröffentlicht. Die Betas enthalten das erste mal…

21. Februar 2025

Apple: C1-Modem nicht verantwortlich für das Fehlen von MagSafe im iPhone 16e

Das kürzlich veröffentlichte iPhone 16e hat einige beeindruckende Neuerungen zu bieten – nicht zuletzt das selbst entwickelte C1-Modem für 5G. Allerdings sorgte das Fehlen von…

21. Februar 2025

Visual Intelligence: Apples KI-Feature kommt aufs iPhone 15 Pro

Apple bringt mit einem kommenden Update die Visual Intelligence-Funktion – bisher exklusiv für die iPhone 16-Serie – nun auch auf das ältere iPhone 15…

21. Februar 2025

Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

Mehr lesen