Leaks aus der Musikindustrie sprechen vom Start eines hochauflösenden Apple Music HiFi Dienstes in den kommenden Wochen. Auch neue AirPods sollen bei der Gelegenheit erscheinen.
Unter anderem die Seite Hitsdailydouble vermeldet das Gerücht, dass Apple einen hochauflösenden Dienst à la „Apple Music HiFi“ starten wird. Nachdem in USA wichtige Wettbewerber wie Tidal und Deezer bereits solche Angebote eingeführt haben, will Apple nun nachziehen. Zusätzlich finden sich im Code der iOS 14.6 Beta Hinweise auf „verlustfreies Audio“, „hochwertiges Stereo-Streaming“ und „HiFi“. In der Apple Music App!
Zeitgleich soll Apple neue AirPods vorstellen. Auch dies macht durchaus Sinn. Einerseits hat Apple laut Nikkei Asia wegen sinkender Nachfrage augenscheinlich die AirPods Produktion um 25 bis 30 Prozent reduziert. Andererseits wird seit Vorstellung der AirPods Pro dringend ein Redesign der AirPods erwartet. Ming-Chi Kuo hatte jedoch Ende März erst prognostiziert, die AirPods erschienen erst im Herbst.
Das neue Pro-ähnliche Design der AirPods 3 hatte hatte DuaRui bereits im letzten November erstmals geleakt.
AirPods Small / AirPods 3
via 52audio pic.twitter.com/oxJHCO5bga
— DuanRui (@duanrui1205) November 5, 2020
WWDC am 7. Juni
Die bevorstehende virtuelle Keynote am 7. Juni anlässlich der WWDC erscheint hierbei als denkbarer Zeitpunkt. Apple hat bei diesen Events nicht häufig Hardware präsentiert. Aber die Mischung aus einem aufgewerteten Dienst und dazu passendem Zubehör wirkt stimmig.
„HiFi gratis“
Schenkt man den Leaks zu Apples Hifi Streaming Dienst glauben, wird sich am aktuellen Preispunkt von Apple Music nichts ändern. HiFi gibts quasi gratis dazu. Hitsdailydouble will aus Kreisen der Plattenlabels erfahren haben, dass -zumindest in USA- die HiFi Variante 9,99 Dollar pro Einzelnutzer kosten soll. Im Vergleich zu den HiFi Varianten von Tidal, Deezer, und teilweise Spotify die jeweils bis zu 7,50 Dollar aufschlagen, ein klarer Wettbewerbsvorteil.
Wie eine solche Positionierung im Licht des laufenden EU Wettbewerbsverfahrens gegen Apple wirkt, erscheint problematisch.
Via Macrumors
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