Einem neuen Bericht von Digitimes zufolge verhandelt Apple ab sofort direkt mit Zulieferern. Die Logik passt zu einer anderen Ankündigung. Demnach soll Apple auch versuchen, sich selbst Zugang zu Kobalt zu sichern. Damit würde Apple diverse Zwischenhändler ausschalten – und soll so auch die Preise deutlich senken können.
Apple würde dann selbst die Preise der kleinsten Komponenten aushandeln, davon betroffen wären Produkte wie Schrauben oder Plastikbauteile. Bisher wurde der Konzern nur bei größeren Komponenten wie Akkus oder Displays selbst tätig. Apple soll die neue Policy bereits an Vertragspartner kommunizieren. Der Schritt soll den Umsatz von Vertragspartnern um zehn bis fünfzehn Prozent kürzen.
Apple has reportedly decided to expand its centralized procurement coverage to include upstream materials such as copper and cobalt, and non-key parts and components from third-party suppliers. The electronics giant will reportedly directly set the prices and order volumes for such materials and minor parts and components, instead of only screening the name lists of qualified third-party suppliers proposed by contracted supply chain partners and inspecting their supply quality and shipment schedules.
Mehr Einfluss, bessere Preise
Apple erhält so nicht nur deutlich mehr Kontrolle über die Produktion, sondern kann eben auch die Preisschraube anziehen. Ob, und wenn ja wie, dies an Kunden weitergegeben wird, ist unklar. Die Gerüchte passen aber gut zu etwaigen günstigeren Produkten die wir dieses Jahr noch sehen sollen – wie einen günstigeren HomePod oder ein überarbeitetes MacBook Air.