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Gamestreaming: „PS 4 Remote Play“ für OS X und Windows verfügbar

Der Kampf um den Fernseher hat ein Ende. Mit dem jüngsten PlayStation-Softwareupdate auf Firmware-Version 3.50, das seit etwa einer Stunde zum Download verfügbar ist, ermöglicht die PlayStation 4, Games per Netzwerk auf den Windows-PC und Mac zu streamen. Die dazugehörige Begleit-App für OS X Yosemite und OS X El Capitan bzw. Windows 8.1 bzw. Windows 10 kann von der Sony-Webseite heruntergeladen werden.  Außerdem benötigt wird ein DUALSHOCK-4-Controller, ein USB-Kabel und ein Account beim Sony Entertainment Network.

Sony empfiehlt für die Nutzung der Remote-Play-Funktion eine LAN-Verbindung zwischen dem Computer und der PS4, prinzipiell funktioniert das Gamestreaming aber auch über eine ausreichend schnelle WLAN-Verbindung. Sogar über das Internet kann theoretisch auf die PlayStation 4 daheim zugegriffen werden, um die Spiele auf den Computer zu streamen – Sony empfiehlt dafür aber eine Internetgeschwindigkeit von mindestens 5 Mbit/s im Upload sowie Download. Konkurrent Microsoft ermöglicht das Gamestreaming ausschließlich im heimischen Netzwerk.

Beim Streaming ist jedoch mit Einbußen in der Bildqualität im Vergleich zur Darstellung direkt auf der Konsole zu rechnen. Zudem bietet Sony nur eine maximale Auflösung von 720p, die Standardeinstellung liegt gar bei 540p. Bei der Bildwiederholfrequenz werden bis zu 60 fps unterstützt, Standardeinstellung sind auch hier bandbreitenschonendere 30 fps. Interessierte Nutzer werden am besten selbst anhand ihres heimischen Netzwerkes ausloten, welche Darstellungsqualität für das optimale Spielerlebnis möglich ist.

Bislang war die Remote-Play-Funktion von Sony auf eigene Hardware beschränkt, künftig kommen also auch OS-X- und Windows-Nutzer in den Genuss des Features. Die Xbox One verfügt, wie weiter oben erwähnt, über eine ähnliche Funktion, die jedoch exklusiv mit Windows 10 kompatibel ist. Ob Microsoft nun, da Konkurrent Sony seine Games nun auch auf den Mac streamt, daran rütteln wird, muss sich erst zeigen. Anzeichen dafür gab es bislang jedoch keine.

Via The Verge, VG24/7 & Sony

Martin Wendel

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