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Foxconn erhält Strafe im Zuge steuerlicher Ermittlungen

Die chinesischen Steuerbehörden haben gegen eine Tochtergesellschaft der Foxconn Technology Group eine Geldstrafe von 20.000 Yuan, umgerechnet etwa 2.800 US-Dollar, verhängt.

Dies geschah im Rahmen einer umfassenden Prüfung der Geschäftspraktiken des iPhone-Herstellers. Die Foxconn Industrial Internet Co. mit Sitz in Wuhan wurde von lokalen Steuerbehörden aufgrund der Überbewertung von Forschungs- und Entwicklungsausgaben in den Jahren 2021 und 2022 zur Rechenschaft gezogen.

Auswirkungen auf Terry Gous politische Ambitionen

Währenddessen hat Terry Gou, der Gründer von Foxconn, seine Absicht bekundet, im Januar bei den Präsidentschaftswahlen in Taiwan zu kandidieren. Er betonte, dass die chinesische Regierung es nicht wagen würde, sein Unternehmen zu beeinträchtigen. Seit Bekanntwerden der Untersuchungen sind seine Kampagnenaktivitäten zurückgegangen, dennoch bleibt er im Rennen um das Präsidentenamt.

Breitere Ermittlungen in Südchina

Die Untersuchung erstreckt sich über die südchinesischen Provinzen Guangdong und Jiangsu und bezieht sich auf die Steuerangelegenheiten des Zulieferers von Apple Inc. Ebenfalls wird die Landnutzung in den Provinzen Hubei und Henan geprüft, wo der Großteil der iPhones produziert wird. Ein Bericht der staatlichen Medien vom Oktober erwähnte Wuhan nicht als Teil der Steueruntersuchungen.

Foxconn in der Kritik

Ein Sprecher von Foxconn lehnte es gegenüber Bloomberg News ab, einen Kommentar abzugeben. Dieses Vorgehen könnte die öffentliche Wahrnehmung des Unternehmens zusätzlich beeinflussen, während es sich mit den steuerlichen und landwirtschaftlichen Fragen in China auseinandersetzt.

Zukunft von Foxconn und politische Landschaft

Terry Gous Bemerkungen und seine Kandidatur werfen Fragen über die Verbindung von Geschäft und Politik auf. Während der Unternehmer seine politischen Pläne verfolgt, könnte die weitere Entwicklung der Untersuchungen signifikanten Einfluss auf seine Kampagne und Foxconns Operationen haben.

Quelle: Bloomberg

Michael Reimann

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