Die Europäische Kommission nimmt iPadOS offiziell unter die Lupe, um zu prüfen, ob das Betriebssystem den Anforderungen des Digital Markets Act (DMA) entspricht. Diese Ankündigung markiert den nächsten Schritt in der regulatorischen Überwachung von Apple durch die EU, nachdem iPadOS im April 2024 als „Gatekeeper“-Plattform eingestuft wurde. Diese Einstufung erfolgt im Rahmen des DMA, der die Marktdominanz großer Technologiefirmen begrenzen und fairen Wettbewerb in der EU fördern soll.
Der DMA verpflichtet „Gatekeeper“-Unternehmen dazu, ihre Software-Ökosysteme zu öffnen, um gleiche Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten. Die Europäische Kommission erläuterte in einer Pressemitteilung, dass Apple unter anderem iPadOS so anpassen muss, dass Nutzer:innen alternative Webbrowser und App-Stores als Standard festlegen können. Ebenso soll die Integration von Zubehör wie Kopfhörern und Smart Pens in die iPadOS-Funktionen gewährleistet werden.
Apple hat bereits einige Änderungen an iPadOS vorgenommen, um den Anforderungen der EU gerecht zu werden. iPadOS 18 ermöglicht es Nutzer:innen in der EU, Drittanbieter-App-Stores zu installieren und einen alternativen Webbrowser als Standard einzurichten. Doch es bestehen weiterhin Fragen, ob die Änderungen von Apple ausreichen, insbesondere bei der Unterstützung von Drittanbieterzubehör.
Der DMA verlangt, dass Plattformen das „Zubehör-Ökosystem“ wie Kopfhörer und Smart Pens unterstützen und diesen Geräten einen effektiven Zugang zu den Funktionen des Betriebssystems bieten. Während das iPad eine Vielzahl von Kopfhörern und Stylus-Stiften unterstützt, bleibt die Integration von Zubehör wie AirPods und Apple Pencil deutlich reibungsloser und funktionsreicher. Apple bietet für seine eigenen Produkte Funktionen wie automatisches Gerätewechseln und druckempfindliche Stifteingaben, die Drittanbietern oft nicht zur Verfügung stehen.
Apple könnte argumentieren, dass die derzeitige Unterstützung für Drittanbieterzubehör den Anforderungen des DMA bereits entspricht. Laut DMA können Verstöße gegen diese Vorschriften zu erheblichen Bußgeldern führen, die bis zu 10 % des weltweiten Jahresumsatzes des Unternehmens betragen können. Das endgültige Urteil der EU-Kommission wird im nächsten Jahr erwartet.
Via: MacRumors / EU Kommission
Eine neue Generation des iPhone SE wird für dieses Jahr erwartet. Jüngste Leaks von Evan Blass deuten darauf hin, dass…
Die Gerüchteküche rund um das iPhone 17 Air brodelt bereits seit Monaten. Apple plant angeblich, in diesem Jahr ein brandneues…
Microsoft hat seine Office-Suite für macOS mit einem praktischen Update versehen. Die Version 16.93 bringt Widget-Unterstützung, die den Arbeitsalltag von…
Google hat eine wichtige Aktualisierung für seinen Google Password Manager im Chrome-Browser eingeführt. Ab sofort können Nutzer:innen von iPhone und…
Big-Tech-CEOs, darunter Apple-CEO Tim Cook, haben ihre Glückwünsche zur Amtseinführung von Präsident Trump über soziale Medien ausgedrückt. Gleichzeitig bekräftigen sie…
Apple plant, noch in diesem Jahr aktualisierte Magic Keyboards für die neuen iPad Air-Modelle (11 und 13 Zoll) sowie für…
Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.
Mehr lesen