Werbung



News

EU könnte Apple wegen Verstoßes gegen DMA-Steuerungsregeln anklagen

Apple DMA-Steuerungsregeln EU-Kommission Verfahren Apple visionOS App Store EU Zahlungsoptionen KI-Verzögerung Apple Digital Markets Act Apple Steuernachzahlung iPad Drittanbieter-App-Stores Apple iOS Öffnung Drittanbieter Apple Geo-Blocking EU Warnung

Werbung

Die Europäische Kommission bereitet sich Berichten zufolge darauf vor, Apple anzuklagen, weil das Unternehmen angeblich gegen die Regeln des Digital Markets Act (DMA) verstößt. Diese Regeln verlangen, dass der iPhone-Hersteller Drittanbieter-Softwareentwicklern erlaubt, Verbraucher:innen ohne Gebühren zu Angeboten außerhalb des App Stores zu lenken.

Hintergrund und Vorwürfe

Apple wird vorgeworfen, Entwicklern nicht zu erlauben, Kund:innen zu ihren Websites zu lenken, um dort Dienstleistungen oder zusätzliche Funktionen zu erwerben. Der Zweck des DMA besteht darin, den Wettbewerb im Big-Tech-Sektor zu fördern. Die Europäische Kommission hat im März eine Untersuchung eingeleitet, ob Apple die Regeln vollständig einhält.

Vorläufige Ergebnisse

Die Financial Times berichtet, dass die Europäische Kommission festgestellt hat, dass Apple es App-Entwicklern nicht erlaubt, Nutzer:innen zu Angeboten außerhalb des App Stores zu lenken, ohne Gebühren zu erheben. Dies wäre das erste Ergebnis dieser Untersuchung.

Potenzielle Konsequenzen

Falls Apple schuldig befunden wird, drohen dem Unternehmen hohe Geldstrafen. Die Europäische Kommission warnt, dass Verstöße gegen den DMA mit Strafen von bis zu 10% des weltweiten Jahresumsatzes des Unternehmens belegt werden können, oder bis zu 20% im Falle wiederholter Verstöße.

Reaktionen und Maßnahmen

Apple könnte noch Maßnahmen ergreifen, um seine Praktiken zu korrigieren, was die Regulierungsbehörden dazu veranlassen könnte, ihre endgültige Entscheidung neu zu bewerten. Die Situation ist für Apple ernst, da die potenziellen Geldstrafen erheblich sein könnten.

Vergleich mit anderen Regionen

In vielen Teilen der Welt, einschließlich der USA, sind Drittanbieter-Softwareentwickler auf dem iPhone blockiert, ihre Apps zu nutzen, um Kund:innen zu ihren Websites zu lenken. Stattdessen müssen sie auf In-App-Käufe setzen, die das Zahlungssystem von Apple verwenden. Apple argumentiert, dass Kund:innen seinem Zahlungssystem vertrauen, was dem Unternehmen auch einen Teil der Einnahmen sichert.

Untersuchungen gegen andere Unternehmen

Apple ist nicht das einzige Unternehmen, das unter die Lupe genommen wird. Die EU untersucht auch Alphabet/Google und Meta/Facebook wegen möglicher Nichteinhaltung der Bestimmungen des DMA.

Fazit

Die Europäische Kommission nimmt die Regeln des Digital Markets Act ernst und überprüft die Einhaltung durch große Technologieunternehmen. Apple steht vor der Herausforderung, seine Praktiken anzupassen, um den Anforderungen des DMA gerecht zu werden, oder erhebliche Geldstrafen zu riskieren. Die kommenden Entscheidungen werden entscheidend sein, um den Wettbewerb im Technologie-Sektor zu fördern und die Marktregulierung zu stärken.

Quelle: CultOfMac
Titelbild: KI (Dall-e)

Werbung



Tags: Drittanbieter-Softwareentwickler, Geldstrafen, Apple, Wettbewerb, Europäische Kommission, In App Käufe, DMA, Digital Markets Act, Big Tech, Marktregulierung

Ähnliche Artikel

Werbung



Einkaufstipps
Beliebte Artikel

Werbung