Erste Reviews zum M2 MacBook Pro sind nun erschienen. Erwartbar lobt man den M2, aber das Gerät an sich ist langweilig und überflüssig.
Das neue Einsteiger M2 MacBook Pro ist in jeder Hinsicht faktisch dasselbe wie das Modell der vorherigen Generation. Einzig neu und ein Highlight ist der neue M2 Chip. Oder anders: Apple hat in ein 2016er MacBook einen 2022er Chip verbaut.
The Verge führte einige Benchmark Tests mit dem M2 MacBook Pro und seinem M1 Vorgänger durch, aber auch dem M1 Pro Chip der 14 Zoll- und 16 Zoll-MacBook Pro. Im Singlebench erreicht der M2 einen Wert von 1584, der M1 1519 und der M1 Pro 1532. Hier „schlägt“ der M2 gar dem M1 Pro. Im Multicore werden die Verhältnisse wieder gerade gerückt: M2 8689, M1 7729 und M1 Pro 12363.
CNET merkt zurecht an, dass der wahre Vergleich kommen wird: Wenn das M2 MacBook Air auf den Markt kommt. Dies erst gibt einen genaueren Einblick in die Effizienz und Leistung des M2 Chips in einer Maschine, die völlig lüfterlos ist.
M2 MacBook Pro: langweilig und überflüssig
Der Schwerpunkt aller Reviews liegt auf dem M2 Chip. Das überrascht nicht, da das M2 MacBook Pro faktisch identisch mit dem M1 MacBook Pro ist. Es verfügt über das gleiche Design, die gleiche Touch Bar, die gleichen Anschlüsse und die gleichen Einschränkungen. Eine der bedeutendsten Einschränkungen bleibt: M2 -wie der M1 zuvor- ist auf ein externes Display beschränkt.
So kommen fast alle zum gleichen Schluss, dass das M2 MacBook Pro ein erfreuliches Upgrade zum M1 ist. Die Akkulaufzeit ist mit rund 17 Stunden beeindruckend, die Leistung ist dank des M2 Chips und Unterstützung von bis zu 24 GB RAM großartig, und die hohe Lastleistung kann etwas länger als zuvor aufrechterhalten werden.
Das Design wird jedoch alt. Nicht nur wegen der bevorstehenden Veröffentlichung des neu designten MacBook Air, schon die 14 Zoll- und 16 Zoll-MacBook Pro Modelle im letzten Jahr haben eine neue Designsprache eingeführt. Die TouchBar ist 2022 ein Relikt der Vergangenheit und genauso überflüssig, wie das 13 Zoll MacBook Pro, das zwar etwas günstiger als das kommende M2 MacBook Air ist, aber selten besser.
Via The Verge