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Entlassungen bei Apple „Letztes Mittel“

Entlassungen bei Apple seien das „Letzte Mittel“, so Tim Cook in einem Interview mit dem Wall Street Journal. Andere Tech-Riesen haben diesen Schritt schon vollzogen.

Nach Twitter und Meta folgten auch Google und Amazon mit Entlassungen von Mitarbeiter:innen. Auf das Thema angesprochen erwiderte Tim Cook, dass Apple in einigen Bereichen Einsparungen durchführe, während in anderen Bereichen durchaus auch Neueinstellungen erfolgen.

Ich betrachte Entlassungen als eine Art letzten Ausweg. Man kann nie nie sagen. Wir wollen die Kosten auf andere Weise so weit wie möglich managen. Tim Cook

Ganz ausschließen wollte der CEO die Thematik damit aber nicht. Apple hatte bei den Quartalszahlen erstmals seit 2018 Umsatzrückgänge vermeldet.

Im Januar war vom Wall Street Journal spekuliert worden, warum Apple nicht von Massenentlassungen betroffen ist.

Einer der wichtigsten Gründe ist, dass Apple in den letzten drei Jahren bei der Einstellung deutlich zurückhaltender war als andere Unternehmen. Während seine Konkurrenten ihren Mitarbeiter:innen-Bestand zwischen September 2019 und September 2022 um Werte zwischen 57% und 100% erhöht haben, stieg die Mitarbeiter:innenzahl bei Apple nur um rund 20%.

Der Bericht weist auch auf den „schlanken“ Ansatz von Apple bei Mitarbeiter:innenvorteilen hin (zumindest im Vergleich zu anderen Technologieunternehmen) und auf seinen sehr methodischen Ansatz bei der Investition in Projekte mit weniger klarer Zukunftsaussicht. Beispielsweise investiert Apple stark in Bereiche wie AR und VR, jedoch tut es dies langsamer als Unternehmen wie Meta und Facebook, die in neue Bereiche investieren.

Wie Cook selbst im  Interview sagte, sind Entlassungen bei Apple nicht vollständig ausgeschlossen. Derzeit scheinen sie jedoch in naher Zukunft unwahrscheinlich zu sein. Es gibt auch andere Möglichkeiten, wie Apple seine Mitarbeiter:innenzahl reduzieren kann, wie zum Beispiel Fluktuation: indem man einfach keine Personen ersetzt, die das Unternehmen verlassen.

Quelle: 9To5Mac

Michael Reimann

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