Elon Musk sorgte mit seinem Aufruf, keine Spenden mehr an Wikipedia zu leisten, für Aufsehen – doch der Effekt war anders als erwartet. Statt die Spendenbereitschaft zu senken, löste er eine Solidaritätswelle aus, die die Einnahmen der Online-Enzyklopädie deutlich steigen ließ.
Musk kritisierte am 24. Dezember auf seiner Plattform X (ehemals Twitter), dass Wikipedia 29 Prozent seines Budgets für „Gleichberechtigung“ sowie „Sicherheit und Inklusion“ ausgibt. Ohne konkrete Kritikpunkte zu nennen, forderte er, die Unterstützung der Plattform einzustellen. Doch viele Nutzer:innen zeigten sich davon unbeeindruckt. Stattdessen erklärten zahlreiche Menschen, dem Projekt nun erst recht Spenden zukommen zu lassen.
Die Zahlen belegen diesen Effekt: Während die Wikimedia Foundation vor dem Aufruf täglich zwischen 804.000 und 929.000 US-Dollar einnahm, stiegen die Spenden ab dem 25. Dezember auf bis zu 1,7 Millionen US-Dollar pro Tag.
Musks Vorwurf, Wikipedia sei „woke“ und unausgewogen, basierte auf einem Screenshot des Budgets, ohne detaillierte Belege für Voreingenommenheit zu liefern. Seine abfällige Bezeichnung der Plattform als „Wokepedia“ stieß auf breiten Widerspruch.
Parallel dazu hat Musk seine Aufmerksamkeit inzwischen auf andere Kontroversen gelenkt. So sorgte er jüngst mit einer Wahlempfehlung für die AfD in der Welt am Sonntag für Schlagzeilen, die intern beim Verlag für Spannungen sorgte.
Musks Versuch, Wikipedia durch einen Boykott zu schwächen, scheint gescheitert. Statt Schaden zu nehmen, profitierte die Plattform von einem deutlichen Anstieg der Spenden und einer breiten Solidaritätsbekundung. Der Vorfall zeigt einmal mehr, dass öffentliche Aufrufe dieser Art oft unvorhergesehene Konsequenzen haben – und nicht immer im Sinne des Initiators verlaufen.
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