Erst gestern berichteten wir, dass Apple und Ericsson eine Lizenzvereinbarung für die Nutzung der UMTS- und LTE-Patente des schwedischen Mobilfunkunternehmens abgeschlossen haben und es daher nicht zu einer Auseinandersetzung vor Gericht kommt. Details zu der Vereinbarung waren jedoch unbekannt. In einem Bericht verrät nun die Investmentbank ABG Sundal Collier konkretere Zahlen. Die Experten gehen davon aus, dass Apple rund 0,5 Prozent der iPhone- und iPad-Umsätze zur Lizenzierung der Patente an Ericsson bezahlt.
Analysten der UBS schätzen, dass der operative Gewinn von Ericsson durch den Deal in diesem Jahr um 13 Prozent und im nächsten Jahr um 10 Prozent ansteigen wird. 775 Millionen Schwedische Kronen (rund 83 Millionen Euro) an Lizenzeinnahmen sollen pro Quartal in die Kassen gespült werden. Dies gefällt auch den Anlegern. Der Aktienkurs von Ericsson ist gestern sprunghaft um über 7 Prozent angestiegen – die größte Zunahme des Aktienkurses des Unternehmens innerhalb eines Tages in über 17 Monaten.
Via Reuters