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DeepSeek wird aus dem App Store in Südkorea entfernt

Die chinesische KI-App DeepSeek wird in Südkorea vorübergehend verboten. Die dortige Datenschutzbehörde hat am Montag angeordnet, dass Apple und Google die App aus ihren App Stores entfernen müssen. Der Grund: Verstöße gegen das südkoreanische Datenschutzgesetz.

Verstoß gegen Datenschutzrichtlinien führt zu Sperre

Laut einem Bericht von Reuters verstößt DeepSeek gegen das südkoreanische Personal Information Protection Commission (PIPC) Gesetz. Deshalb müssen Technologieunternehmen wie Apple und Google die Verfügbarkeit der App in Südkorea einschränken.

DeepSeek kann in Südkorea zwar weiterhin über einen Webbrowser genutzt werden, doch das Unternehmen muss seine Datenverarbeitungsrichtlinien überarbeiten, um wieder in den App Store aufgenommen zu werden. DeepSeek hat bereits juristische Vertreter in Südkorea benannt und eingeräumt, dass Teilaspekte des Datenschutzgesetzes nicht ausreichend berücksichtigt wurden.

Die chinesische Regierung betonte unterdessen, dass sie den Datenschutz ernst nehme und ihn gemäß den Gesetzen schütze.

Wachsende globale Bedenken gegen DeepSeek

Südkorea ist nicht das erste Land, das DeepSeek aus Datenschutzgründen blockiert. Zuvor hatte Italien die App mit ähnlicher Begründung aus den App Stores verbannt. Zudem wurde in den USA ein Gesetzentwurf eingebracht, der Unternehmen bestrafen soll, die chinesische KI-Technologien nutzen.

Dennoch bleibt DeepSeek weltweit sehr beliebt. Die App erreichte im Januar 2025 den ersten Platz im US-App Store, noch vor ChatGPT von OpenAI. Aktuell liegt sie dort auf Platz 13 der meistgeladenen Apps.

DeepSeek als umstrittene Alternative zu westlichen KI-Modellen

DeepSeek hat sich als leistungsfähige Alternative zu etablierten KI-Modellen positioniert. Das Unternehmen wurde insbesondere für seine R1-KI bekannt, die mit vergleichsweise geringen Hardware-Ressourcen beeindruckende Leistungen erzielt. Sogar Apple-CEO Tim Cook äußerte sich positiv über das chinesische Unternehmen.

Ob DeepSeek in Südkorea wieder zugelassen wird, hängt von der Umsetzung neuer Datenschutzrichtlinien ab. Die App bleibt damit ein Symbol für die wachsende technologische Rivalität zwischen China und westlichen Staaten.

Via: 9To5Mac

Michael Reimann

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