In einer überraschenden Wendung hat Nothing die Beta-Version seiner Chat-App „Nothing Chats“ aus dem Google Play Store entfernt. Dies geschah nach Berichten über erhebliche Datenschutzprobleme im Zusammenhang mit der App.
Nothing Chats, eine App, die ursprünglich entwickelt wurde, um Nothing Phone 2-Nutzern das Texten über iMessage zu ermöglichen, steht nun im Zentrum von Datenschutzbedenken. Der Anbieter der Plattform, Sunbird, musste sich in die iCloud-Konten der Nutzer auf seinen eigenen Mac Mini-Servern einloggen. Diese Praxis wirft ernsthafte Fragen hinsichtlich der Sicherheit und des Datenschutzes auf.
Die Bedenken wurden verstärkt, nachdem ein Blog von Texts.com enthüllte, dass Nachrichten, die über das Sunbird-System gesendet werden, nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt sind. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass das System leicht kompromittiert werden könnte. Diese Enthüllungen führten zur sofortigen Entfernung der App aus dem Google Play Store.
9to5Google berichtete über einen Thread des Website-Autors Dylan Roussel. Roussel deckte auf, dass Sunbird Nachrichten entschlüsselt und sie über HTTP an einen Firebase-Cloud-Synchronisierungsserver überträgt. Dort werden sie unverschlüsselt im Klartext gespeichert. Diese Praxis ermöglicht es dem Unternehmen, auf die Nachrichten zuzugreifen, da sie mit Sentry, einem Debugging-Dienst, als Fehler protokolliert werden.
Sunbird reagierte auf diese Vorwürfe mit der Aussage, dass HTTP nur für die anfängliche Anfrage der App verwendet wird. Diese Erklärung steht jedoch im Widerspruch zu den Sicherheitsbehauptungen von Nothing. Texts.com wies darauf hin, dass ein Angreifer, der Zugang zur Firebase-Datenbank hat, die Nachrichten einsehen könnte, bevor oder sobald sie vom Benutzer gelesen werden.
Bis zum Redaktionsschluss hat Nothing noch keinen weiteren Kommentar zu diesen Vorwürfen abgegeben. Diese Situation hinterlässt viele Fragen bezüglich der Sicherheit und des Datenschutzes von Nutzerdaten. Die Zukunft von Nothing Chats bleibt ungewiss, und die Nutzer:innen sind besorgt über die Sicherheit ihrer persönlichen Informationen.
Via Engadget
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